Immunsystemstärkende Pflanzen sind in jedem Garten, Adventkranz selber machen, essbare Wildkräuter

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Wilde Kräuter im eigenen Garten.
Leider viel zu wenig genutzt und auch geschätzt. Einfach rausgehen und loslegen lautet die Devise!

Gesagt getan machen wir eine kleine Runde im bereits recht herbstlichen Garten Anfang November. Es gibt noch unglaublich viele kulinarisch und gesundheitlich wertvolle Pflanzen zu entdecken.
Man muss nur wissen welche und wie! Kostenlos, 100% Bio, regionaler und frischer geht nicht.
Besonders der nussig-aromatische Geschmack der Brennnesselsamen hat uns sehr gefallen.

Viel Spaß beim Zuschauen!!

Löwenzahn - Wurzel
Die Wurzel des Löwenzahns wird ab September bis etwa März verwendet.
Im Herbst ist die Wurzel sehr Insulin- und Stärkereich.
Den bitternen Geschmack kann man durch Einlegen der bereits geschälten Wurzeln in etwas gesalzenem Wasser stark abschwächen.
Die Wurzel gerieben oder in feine Späne geschnitten sind eine Bereicherung für viele Gerichte.
Der Löwenzahn ist Heil- und Genusspflanze zugleich.

Brennnessel - Samen
Von ca. Ende August bis Oktober können die Samen der Brennnessel geerntet werden. Sowohl die grünen als auch bereits trockenen braunen Samen sind eßbar.
Der Geschmack ist mild nussig und kann etwa durch anrösten in einer Pfanne noch etwas verstärkt werden. Geröstet können die Samen auch als Kaffee-Ersatz versucht werden.
Inhaltsstoffe sind essentielle Fettsäuren, Vitamin E und viele mehr.

Pfenningkraut, Lysimachia nummularia
Eine ebenfalls recht häufige Pflanze der feuchten Wiesen und Bachränder ist das Pfenningkraut. Es ist nicht besonders ergiebig aber seine immergrünen runden Blättchen können auch den Winter über geerntet werden, weil sie immergrün sind. Die zahlreichen Inhaltsstoffe beinhalten etwa Gerb- und Schleimstoffe, Kalium. Als herzige Brot-Deko, in Kräuterbutter oder Salaten beigemengt. Gegessen kann es roh als auch gekocht, zum Beispiel zu Gemüse gegessen werden. Geschmacklich passt das mild säuerliche Kraut gut zu Bohnensalat oder fein zerhackt auf ein Spiegelei.

Wegwarte
Aus den Wurzeln der Wegwarte wurde früher noch häufig ein Kaffee-Ersatz gewonnen.
Dazu muss die Wurzel im Herbst, Winter ausgegraben und weiter verarbeitet werden.

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