Reeperbahn: Sexarbeit in der Corona-Krise | tagesthemen mittendrin

Corona-Hygienekonzepte liegen zwar vor, aber Hamburgs Bordelle müssen noch bis mindestens Ende des Jahres geschlossen bleiben. Mehr Informationen und weitere tagesthemen mittendrin Berichte: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittendrin-tagesthemen-prostitution-hamburg-101.html

Laura verkauft ihren Körper in der bekannten Hamburger Herbertstraße. Sie ist eine von mehr als 30.000 legalen Prostituierten in Deutschland. Im Gegensatz zu Zwangsarbeiterinnen, die oft auf dem Straßenstrich tätig sind und häufig keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ist sie gemäß des Prostituiertenschutzgesetzes gemeldet und zahlt Steuern.

Die vergangenen Monate waren hart für die 25-Jährige, denn das Bordell, in dem sie sich normalerweise mit ihren Freiern trifft, musste Mitte März schließen. Zu groß sei die Ansteckungsgefahr während der Corona-Pandemie, befand der Senat. Deshalb ist Laura derzeit arbeitslos.

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