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Tag der Russlanddeutschen im Deutschen Bundestag

Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ fand am 30 September 2020 der Trauer- und
Gedenktag der Russlanddeutschen in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages statt. Die
zahlreichen Anwesenden erinnerten sich an die Verbannung, Verschleppung und die schrecklichen
Leiden der Russlanddeutschen im Zuge des Stalin-Erlasses von 1941
Bereits zum zweiten Mal wird dieser im kulturellen Gedächtnis der Russlanddeutschen bedeutender
Tag auf die Initiative von Waldemar Herdt, MdB im Bundestag begangen und lässt hoffen, dass dies
der Anfang einer guten Tradition in diesem hohen Hause wird.
Herdt, selbst ein Russlanddeutscher, Vorsitzender des internationalen Volksrates der
Russlanddeutschen und stellvertretender Sprecher der Gruppe „Heimatvertriebene, Aussiedler und
deutsche Minderheiten“ der AfD-Bundestagsfraktion erklärt dazu:
„Die Russlanddeutschen haben eine einzigartige, kultur- und traditionsreiche vielfältige, aber auch
leidvolle Geschichte. Unsere Volksgruppe wurde in den UdSSR unter dem kommunistischen Regime
stark verfolgt, benachteiligt, ja systematisch vernichtet. Bis heute kam keine einzige Entschuldigung
für die Verbrecher gegen unser Volk. Viele unsere Landsleute sind in unsere historische Heimat –
Deutschland – gezogen. Aber auch hierzulande sind die Russlanddeutschen leider nicht in allen
Bereichen den Einheimischen gleichgestellt, so z. B. bei der Rente. Es ist tatsächlich so, dass über
Altersarmut bei Russlanddeutschen Rentnern bis jetzt kaum einer ein Wort verloren hat! Das ist
beschämend. Die russlanddeutschen brauchen keine vorgeheuchelte Anerkennung, sie brauchen
soziale Gerechtigkeit. Dafür kämpfen wir, die AfD, als eine einzige Partei im Bundestag“.
Die Referenten hielten beeindruckende Wortbeiträge, in denen die Geschichte und die Tragik der
Russlanddeutschen ebenso gewürdigt wurden, wie ihr enormer Beitrag, den sie nach ihrer Heimkehr
zum Wohlstand und Erfolg unseres Landes beigetragen haben.
Einen besonderen Moment stellten die Vorträge von unseren im Ausland lebenden
russlanddeutschen Gästen –aus Brasilien und Kirgistan – dar. Die Referenten haben von ihren
Erlebnissen und das Ausleben ihres Deutschseins berichtet. Diese authentischen "Geschichten aus
dem Gedächtnis" vermittelten beeindruckendes Wissen über eine Volksgruppe, die zwar seit Jahren
ein Teil unserer Gesellschaft ist, von deren zum Teil leidvollen Geschichte aber relativ wenig bekannt
ist.
„Wir sind die Brückenbauer zwischen unseren Ländern“, so die Referenten.
Waldemar Herdt, MdB ergänzte zum Schluss: „Ich bin stolz darauf, dass wir als AfD-
Bundestagsfraktion es geschafft haben, diesen wichtigen Gedenktag in den Bundestag zu tragen.
Meine Hoffnung ist es, dass wir zukünftig weiter wachsen, um so für eine Gleichberechtigung der
Russlanddeutschen, nicht zuletzt auch in den Renten und beim Familiennachzug, wirken zu können.
Russlanddeutsche dürfen nicht weiter als Deutsche zweiter Klasse behandelt werden und dazu
gehört auch die Aufgabe über ihre Geschichte aufzuklären. Dafür haben wir an diesem Tag einen
wichtigen Beitrag geleistet!“

Видео Tag der Russlanddeutschen im Deutschen Bundestag канала Waldemar Herdt Offiziell
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2 октября 2020 г. 17:32:50
00:07:01
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