Grillanzünder aus Bambusspänen und Wachs - klappt das?

In einer Werkstatt fällt so allerhand Abfall an, bei mir ist das meist Holz. Mal hier ein Abschnitt, mal da ein Reststück. Diese Stücke landen meist im Grill oder im Ofen. Man will ja nichts verkommen lassen und verschwenden. Aber was tun mit Spänen und Staub aus der Absaugung? Da ist mir noch Sachen. Hat jemand ne Idee?

Bei meinem jüngsten Projekt blieben jedenfalls feinste Bambusspäne/Bambuslocken übrig. Nicht viel. Aber immerhin. Ein Teil konnte ich im Projekt selbst verbrauchen (Video kommt bald). Der Rest, so meine Idee, könnte doch wunderbar als Grillanzünder dienen. Hatte ich das nicht auch unlängst in so einer bestimmte Survival-Sendung gesehen!? Jaaa, ich glaub schon. Dazu noch etwas Wachs, das wird in den gekauften Anzündern ja schließlich auch verwendet..., das müsste doch eigentlich klappen.

Tat es am Ende aber nicht, auch wenn man das im Video so nicht erkennt. Problem: Die Späne brennen außen schnell lichterloh ab, dann glüht der Ballen nur noch. Wer nicht schnell nach dem Feuerzeug kleines trockenes Nadelholz darüber schichtet, bekommt mit den Dingern kein Hartholzstück zum Brennen. Wie zuerst beschrieben klappt es aber. Ich vermute mal, dass Bambus kein Dochteffekt besitzt und somit kein frischer Brennstoff (Wachs) nach außen zur Flamme dringen kann. Der Ballen ist insgesamt zu dicht, sodass nur die losen Fasern außen schnell abbrennen. Also: Versuch nicht erfolgreich. Das muss ich mit anderen Zutaten noch einmal probieren.

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