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Florian Homm und Sahra Wagenknecht bei Peter Hahne (Finanzhai trifft Sozialistin) 03.03.2013

Zahlen die Dummen, und die Cleveren sahnen ab?

Die Finanzkrise, die seit 2007 Politik und Wirtschaft in Atem hält, hat eine besondere Spezies von Kaufleuten ins Rampenlicht gerückt: Finanzjongleure, Spekulanten und Börsenzocker. Und -- so die weitverbreitete Ansicht -- wer zahlt wieder mal die Zeche? Natürlich der „kleine Mann von der Straße". Bei Peter Hahne diskutieren der frühere Hedge-Fonds-Manager Florian Homm und die stellvertretende Vorsitzende der „Linken" Sahra Wagenknecht über Krisengewinner und --verlierer und wie dem wilden Treiben auf den Finanzmärkten beizukommen sein könnte.

Was vor zehn Jahren nur ausgesuchten Insidern ein Begriff war ist heute zum Traum oder Alptraum von Investoren geworden: Hedge-Fonds. Diese hochspekulativen Anlagen haben nichts mehr mit klassischem Börsenhandel zu tun. Hedge-Fonds-Manager kaufen und verkaufen keine realen Werte mehr, sondern wetten auf Kursgewinne und --verluste von Aktien oder Währungen, oftmals ohne diese zu besitzen, „Leergeschäfte" also. Ein Handel, der hohe Renditen verspricht -- aber auch das Risiko des Totalverlusts der Einlage mit sich bringt.

Plattmacher am Werk
Den Vorwurf des Zockens und dass sie mit ihrem Verkaufsgebaren sogar die Finanzkrise in Griechenland erst so richtig angeheizt hätten, weisen die Manager weit von sich. Sie betonen, dass ihre „Wett-Geschäfte" auf einer gründlichen Analyse des Marktes beruhen und sie keineswegs Einfluss auf die Finanzkrise in Europa genommen hätten. Diese Beteuerung hat einige Politiker jedoch nicht überzeugt. Sie erwägen, den Hedge-Fonds strengere Grenzen aufzuerlegen und durch die Einführung einer Transaktionssteuer, Finanzgeschäfte, die computergesteuert in Millisekunden getätigt werden, zu verteuern und so uninteressant zu machen.

Falls das Gerücht des gezielten In-den-Keller-Wettens von Griechenland zutreffen sollte, bestätigt sich das bereits skizzierte Bild: Einige Manager haben sich eine „goldene Nase" verdient, die finanzielle Rettung darf der normale Steuerzahler bezahlen. Ebenso wie bei einem anderen, beliebten Betätigungsfeld dieser neuen Manager-Generation: Man kauft einen maroden oder angeschlagenen Betrieb, zerschlägt diesen, verkauft die wertvollen Teile des Unternehmens und setzt die Arbeiter auf die Straße. Ein Paradebeispiel dieser Geschäftsmethode bot Ende der 1990er Jahre die Bremer Vulkanwerft. Verantwortlich für deren Zusammenbruch: der damals als „Plattmacher" bezeichnete und heute bei Peter Hahne diskutierende Florian Homm.

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4 марта 2013 г. 17:37:36
00:30:05
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