Erweiterte Mittelfrist mit Spekulation: Kommt nach den Eisheiligen der Frühsommer? Wechselhafter Mai

Wir müssen mal kurz mit dem Mythos "Super-April" Schluss machen. Das ist ja gerade unsäglich, dass dieser absolute Durchschnitts-April zu einem Wundermonat in Sachen Sonne und Wärme erhoben wird. Mehr Durchschnitt als in diesem April geht wohl kaum, zumal wir alles mit dem früheren, deutlich kälteren Mittel der Jahre 1961-90 vergleichen. Im Vergleich zum aktuellen Mittel (1991-2020) wäre der April unterirdisch.

Der April und bald auch der Mai haben eine der Jahreszeit angemessene Großwetterlage. Im Frühjahr sind West geprägte Tiefdrucklagen mit immer wiederkehrenden Regenfronten eher untypisch. Typisch sind mäandrierende, also schlingernde Wetterlagen und schwach ausgeprägte Druckgebiete, die eine wuselige Wetterlage bringen mit wenig Berechenbarkeit. Genau das sollte sich bis Mitte Mai, also bis zu den Eisheiligen so ziehen. Danach deutet sich ein deutlicher Temperatur-Anstieg an mit mehr Süd- und Südwest-Komponente. Das heißt einerseits der gefühlte und phänologische Start in den Frühsommer, andererseits auch mehr und heftigere Gewitter...

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