Schleppversuch Robin DR400-180 vs. Dynamic Turbo Tow
Hallo Leute,
wir haben auf Grund der Suche nach einer besseren Schleppmaschine verschiedene Test gemacht.
Unser Stand derzeit ist eine Robin DR 400-180 mit 4 Blatt ConstantSpeed Propeller. Wir hatten noch eine DR400-200 Einspritzer. Die war aber nicht besser beim Schleppen durch ihr etwas höheres Eigengewicht.
Wir suchen jedoch eine Lösung die besonders die Hindernisse am Pistenende besser (mit mehr Sicherheit) überwindet.
Wir hatten nun schon eine Husky (180 PS ConstantSpeed Prop 2 Blatt, MoGas) da. Die war schon besser als die Remo, aber eben auch relativ laut. mit 45 Liter Mogas Im Schlepp sind die Kosten noch erträglich. offenes Problem: Spornrad / altes Konzept bzw. Flugzeug
Als weitere Alternative konnten wir die TurboTow zu uns holen.
Daten: Leergewicht: 310 kg (Abfluggewicht beim Test ca. 440kg), 115PS (Rotax 914 UL), Verbrauch im Schlepp 22 l MoGas.
Wir hatten (haben) natürlich einige Skeptiker (mich eingeschlossen) bei uns zum Thema UL-Schlepp. Aber das Ergebnis war schon sehr beeindruckend.
Die TurboTow schleppt eindeutig besser als die Remo 180 (und wir haben schon keine schlechte Konfiguration).
Es muss auch noch klar gesagt werden, das der Pilot in der TurboTow keine Platzkenntnis hatte und sicher nicht optimal geschleppt hat. So kann man im direkten Vergleich erkennen, dass die Turbotow mit der ASK21 etwas früher hätte hochziehen können.
Auch waren die Tanks der TurboTow mehr als halb voll beim Schleppen. Hier lässt sich sicher gute 20 kg Abfluggewicht einsparen.
Ich selbst habe die Remo in diesem Test geflogen und kann behaupten das mehr Steigleistung und ein früheres Abheben nicht ging.
Die Remo hatte ca. 40 l an Bord.
Die Schleppgeschwindigkeiten waren bei beiden Maschinen bei ca. 120-130 im angenehmen Bereich.
Wir hatten an diesem Tag sehr warmes Wetter mit 33-35 °C und fast keinen Wind. (beim DuoDiscus-Schlepp waren es vielleicht 5 km/h )
Die Piste war trocken und kurz gemäht.
Der Abhebepunkt der Remo liegt bei ca. 370 m, der der TurboTow ca. bei 355m mit der ASK 21.
Unserer Segelflugpiloten konnten in der "Schleppqualität" keinen großen Unterschied zur Remo finden.
Durch die Massenunterschiede ist sicherlich mit einem stärkeren Input des Segelfliegers auf die TurboTow zurechnen.
Hier nochmal unsere Beweggründe keine Remo als Schleppflugzeug mehr zu kaufen:
1. Höherer Abflugwinkel zur Überwindung von Hindernissen am Bahnende
2. Günstigeres Schleppen
3. Einfache Bedienung des Flugzeugs
4. Lärmbelästigung
Was ist uns jetzt negativ bei der TurboTow aufgefallen?
1. UL - keine Scheinerhaltung für PPL Piloten
2. Fahrwerk ist relativ hart
3. Anschaffungskosten
Offene Fragen sind:
1. neues Konzept- keine Erfahrungswerte z.B. bei Standfestigkeit beim Motor
2. Wertverlust
3. Wartungsaufwand (aber sicher weniger als bei der Remo)
Ich bin die Turbo Tow nach den Schlepps noch mit dem Piloten geflogen. Sie lässt sich wirklich einfach fliegen. Der Start mit Turbo ist beeintruckend. Wir haben eine SuperDimona mit dem gleichen Motor im Verein. Aber da kommt die bei weitem nicht dran. Auch das Absteigen geht erstaunlich gut. Die Bedienung des Flugzeugs ist eigentlich simpel. Es mach irrsinig viel Spass mit so einer Leistung zu fliegen.
Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach sehr gut. Das Cockpit ist wirklich sauber verabeitet.
Ich denke dass die Maschine auch im (rauhen) Vereinsalltag bestehen kann.
Ich hoffe das sind einige interessante Infos für euch.
Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach in die Kommentare schreiben.
Grüße,
Michael
PS. Empfehlung an Dynamic:
Warum setzt Ihr nicht noch einen Ladeluftkühler ein?
Dieser wird von Rotax beim 914 empfohlen.
Der würde nochmal 15 bis 20 PS bringen. Wir haben eine Europa am Platz, die genau das gemacht hat.
Dafür eventuell 10 kg mehr Gewicht einplanen. Aber das wäre dann der absolute Hammer.
Видео Schleppversuch Robin DR400-180 vs. Dynamic Turbo Tow канала MiSeethi
wir haben auf Grund der Suche nach einer besseren Schleppmaschine verschiedene Test gemacht.
Unser Stand derzeit ist eine Robin DR 400-180 mit 4 Blatt ConstantSpeed Propeller. Wir hatten noch eine DR400-200 Einspritzer. Die war aber nicht besser beim Schleppen durch ihr etwas höheres Eigengewicht.
Wir suchen jedoch eine Lösung die besonders die Hindernisse am Pistenende besser (mit mehr Sicherheit) überwindet.
Wir hatten nun schon eine Husky (180 PS ConstantSpeed Prop 2 Blatt, MoGas) da. Die war schon besser als die Remo, aber eben auch relativ laut. mit 45 Liter Mogas Im Schlepp sind die Kosten noch erträglich. offenes Problem: Spornrad / altes Konzept bzw. Flugzeug
Als weitere Alternative konnten wir die TurboTow zu uns holen.
Daten: Leergewicht: 310 kg (Abfluggewicht beim Test ca. 440kg), 115PS (Rotax 914 UL), Verbrauch im Schlepp 22 l MoGas.
Wir hatten (haben) natürlich einige Skeptiker (mich eingeschlossen) bei uns zum Thema UL-Schlepp. Aber das Ergebnis war schon sehr beeindruckend.
Die TurboTow schleppt eindeutig besser als die Remo 180 (und wir haben schon keine schlechte Konfiguration).
Es muss auch noch klar gesagt werden, das der Pilot in der TurboTow keine Platzkenntnis hatte und sicher nicht optimal geschleppt hat. So kann man im direkten Vergleich erkennen, dass die Turbotow mit der ASK21 etwas früher hätte hochziehen können.
Auch waren die Tanks der TurboTow mehr als halb voll beim Schleppen. Hier lässt sich sicher gute 20 kg Abfluggewicht einsparen.
Ich selbst habe die Remo in diesem Test geflogen und kann behaupten das mehr Steigleistung und ein früheres Abheben nicht ging.
Die Remo hatte ca. 40 l an Bord.
Die Schleppgeschwindigkeiten waren bei beiden Maschinen bei ca. 120-130 im angenehmen Bereich.
Wir hatten an diesem Tag sehr warmes Wetter mit 33-35 °C und fast keinen Wind. (beim DuoDiscus-Schlepp waren es vielleicht 5 km/h )
Die Piste war trocken und kurz gemäht.
Der Abhebepunkt der Remo liegt bei ca. 370 m, der der TurboTow ca. bei 355m mit der ASK 21.
Unserer Segelflugpiloten konnten in der "Schleppqualität" keinen großen Unterschied zur Remo finden.
Durch die Massenunterschiede ist sicherlich mit einem stärkeren Input des Segelfliegers auf die TurboTow zurechnen.
Hier nochmal unsere Beweggründe keine Remo als Schleppflugzeug mehr zu kaufen:
1. Höherer Abflugwinkel zur Überwindung von Hindernissen am Bahnende
2. Günstigeres Schleppen
3. Einfache Bedienung des Flugzeugs
4. Lärmbelästigung
Was ist uns jetzt negativ bei der TurboTow aufgefallen?
1. UL - keine Scheinerhaltung für PPL Piloten
2. Fahrwerk ist relativ hart
3. Anschaffungskosten
Offene Fragen sind:
1. neues Konzept- keine Erfahrungswerte z.B. bei Standfestigkeit beim Motor
2. Wertverlust
3. Wartungsaufwand (aber sicher weniger als bei der Remo)
Ich bin die Turbo Tow nach den Schlepps noch mit dem Piloten geflogen. Sie lässt sich wirklich einfach fliegen. Der Start mit Turbo ist beeintruckend. Wir haben eine SuperDimona mit dem gleichen Motor im Verein. Aber da kommt die bei weitem nicht dran. Auch das Absteigen geht erstaunlich gut. Die Bedienung des Flugzeugs ist eigentlich simpel. Es mach irrsinig viel Spass mit so einer Leistung zu fliegen.
Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach sehr gut. Das Cockpit ist wirklich sauber verabeitet.
Ich denke dass die Maschine auch im (rauhen) Vereinsalltag bestehen kann.
Ich hoffe das sind einige interessante Infos für euch.
Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach in die Kommentare schreiben.
Grüße,
Michael
PS. Empfehlung an Dynamic:
Warum setzt Ihr nicht noch einen Ladeluftkühler ein?
Dieser wird von Rotax beim 914 empfohlen.
Der würde nochmal 15 bis 20 PS bringen. Wir haben eine Europa am Platz, die genau das gemacht hat.
Dafür eventuell 10 kg mehr Gewicht einplanen. Aber das wäre dann der absolute Hammer.
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