Schwerpunkt Gustav Mahler: 10. Sinfonie | SWR Classic

Für die Bläser „nicht sonderlich ergiebig“ klagt der Soloklarinettist, dafür verteilt Mahler sein Liebesleid umso verschwenderischer auf die Saiten des Orchesterapparats, so dass beispielsweise die Bratschen nach gewissen Passagen – ähnlich wie der Komponist – „völlig am Ende“ sind.

Gustav Mahler sagte: „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Und so steckt in jeder Mahler-Sinfonie eine komplexe Gefühlswelt und ein unverwechselbarer Soundtrack fürs Kopfkino. In Mahlers erster und letzter Sinfonie spiegelt sich wider, wie spannungsreich das Leben des Komponisten war. Es war geprägt von extremen Emotionen im Beruf, in der Liebe und im Tod. Hier erfahren Sie mehr – über den Menschen Mahler, seine Musik und wie die Musiker darüber denken.

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