Schilfbrand Krummesse

Lübeck
Sowohl Autofahrer als auch ein Anwohner haben gegen 22:35 Uhr eine ausgedehnte Flammenbildung zwischen dem Elbe-Lübeck-Kanal und der Lübecker Strasse, in Höhe des Ortsausgang Krummesse, gemeldet. Den ersten Einsatzkräften bot sich, von der Lübecker Strasse aus, ein beeindruckendes Bild. Auf einer Fläche von mindestens 500 Quadratmetern waren mehrere Feuer zu sehen, die sich fast komplett zu einem Feuerkreis geschlossen hatten. Für die eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Krummesse sowie der Berufsfeuerwehrwache 2 galt es, sich schnell über ein Privatgrundstück Zugang zu verschaffen und eine Löschwasserversorgung zu dem gut 200 Meter von der Strasse entfernten Brandort aufzubauen. Eile war geboten, da die Flammen drohten auf einen angrenzenden Wald überzugreifen. Dies konnte in Windeseile verhindert werden. Nur wenige Minuten nachdem die ersten Löschkräfte sich den Weg durch das schilfige Gebiet gebahnt hatten, waren sämtliche Brandherde mittels Feuerpatschen und schlussendlich dem Nachlöschen mittels eines C-Rohres erstickt. Im Anschluss wurde auf das betroffene Gebiet, unter Zuhilfenahme zweier C-Rohre Wasser eingebracht, um ein eventuelles Wiederaufflammen zu unterbinden. Gut eine Stunde nach der Alarmierung konnten die 24 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Krummesse, sowie das Fahrzeug der Wache 2, ihren Einsatz beenden und wieder einrücken. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Lübecker Strasse war in Höhe des Brandortes während des Einsatzes voll gesperrt. Aufgrund der späten Stunde gab es keine Verkehrsbeeinträchtigungen, nur ein Linienbus musste seine Fahrt unterbrechen.

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