5 Unglaubliche Entdeckungen am Meeresgrund!

5 Unglaubliche Entdeckungen am Meeresgrund!

Statue der Amphitrite vor Grand Cayman
272 Kilogramm wiegt die Meerjungfrau, die sich etwa 50 Meter von der Küste Grand Caymans entfernt befindet. Im Jahr 2000 wurde die Skulptur vom kanadischen Künstler Simon Morris in 15 Meter Tiefe aufgestellt. Ihr Name beruht auf griechischer Mythologie: Amphitrite ist die Ehefrau Poseidons und somit die Königin der Meere. Die Meerjungfrau hat sich bereits als Sehenswürdigkeit unter Wasser etabliert und wird täglich von vielen Tauchern aufgesucht.

Unterwassermuseum MUSA - Mexiko
Über 500 Skulpturen mit einem Gesamtgewicht von über 180 Tonnen befinden sich bei der mexikanischen Halbinsel Yucatán vor Cancún. Vorlage für die Figuren sind mexikanische Menschen jedes Geschlechts und jeder Größe. Auf magische Weise wird hier in 10 Metern Tiefe Kunst mit der Natur verbunden. Doch die Unterwasserskulpturen entstanden mit einem ernsten Hintergrund: Der nicht weit entfernte Cancún Marine Park leidet seit langer Zeit unter dem enormen Tauchtourismus, der dort stattfindet. Korallen werden dort zerstört und Tierarten verdrängt. Das Unterwassermuseum wurde gebaut, um den Marine Park zu entlasten und den Tauchern eine Alternative zu bieten. Außerdem sind die Skulpturen aus einem speziellen Beton gefertigt, an dem sich Korallen ansiedeln. Eingearbeitete Löcher und Hohlräume in den Skulpturen bieten Schutz für Meeresbewohner aller Art. So hilft das Unterwassermuseum der Umwelt gleich doppelt.

Ocean Atlas: die größte Unterwasserskulptur der Welt
Der Ocean Atlas ist mit 60 Tonnen die schwerste Unterwasserskulptur der Welt. Ihren Namen hat die Skulptur aus der griechischen Mythologie: Atlas der Titan hat die Himmel hochgehalten. Sie soll die Verantwortung ausdrücken, die wir gegenüber der Erde und den zukünftigen Generationen haben. Passend dazu hat der Schöpfer, Jason deCaires Taylor, die Skulptur aus pH-neutralem Material gefertigt, sodass sich Korallen ansiedeln können und neues Meeresleben entsteht.

Der Jesus des Abgrunds bei Portofino an der italienischen Riviera
Die italienische Skulptur Christo degli abissi wurde 1954 in der Bucht von San Fruttuoso in Ligurien aufgestellt. Die 2,5 Meter hohe Skulptur zeigt Jesus, dessen betende Hände im Zeichen des Friedens in Richtung der Meeresoberfläche zeigen. Anlass der Aufstellung war ein tödlicher Tauchunfall in der Bucht vier Jahre zuvor, wie auch die Gedenktafel am unteren Ende der Skulptur zeigt. Die Figur besteht aus eingeschmolzenen Medaillen, Schiffselementen und Kirchglocken. Damals stand die Skulptur in 17 Metern Tiefe, 2004 wurde sie dann restauriert und in geringerer Tiefe wiederaufgestellt.

Yonaguni bei den japanischen Ryukyu Inseln
Das Yonaguni-Monument gibt Wissenschaftlern große Rätsel auf: bis heute kann nicht abschließend geklärt werden, ob die Gesteinsüberreste natürlich entstanden sind oder vor circa 10.000 Jahren von Menschen erbaut wurden. In den Tiefen vor der Insel Yonaguni liegt das rechteckiges Plateau, von dem aus Gesteinsstufen treppenartig nach oben verlaufen. Diese gleichmäßig proportionierten Stufen verleihen dem Monument die Optik einer Pyramide. In einer Tiefe von bis zu 90 Metern lassen sich nicht nur die Gesteinsstufen erkunden, sondern auch eine große Artenvielfalt verschiedener Fisch- und Korallenarten.

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