Fehler Nr. 1 im Teichbau - Die Kapillarsperre

Wozu braucht man eine Kapillarsperre und was ist das überhaupt? Zum Bau von dauerhaften Kapillarsperren helfen z. B. unser Teichrand: https://www.re-natur.de/shop/teichrand-145-x-3-mm-lange-10-m.html mit den entsprechenden Holzpfählen.
Wozu dient eine Kapillarsperre? Sie unterbricht die Dochtwirkung, bei der Wasser auch entgegen der Schwerkraft aus dem Teich gezogen werden kann. Die Ursachen sind vielfältig, von Pflanzen die über den Teichrand wachsen bis hin zu Substraten (Boden, Kies, Sand), der die Kapillarsperre überdeckt und unwirksam macht. Dann verliert der Teich Wasser oder es kommt durch Nährstoffeinträge zu unkontrolliertem Algenwachstum im Schwimmteich oder Naturpool.

Was sind die Anforderungen an Kapillarsperren?

Anforderungen:
- höhengenau
- dauerhaft stabil
- formgebend
- mind. 5cm höher als der geplante, maximale Wasserstand
(Wellenschlag)
- Bauliche Einrichtung zur Trennung des Bodens außerhalb des
Teiches (trocken) von dem Wasser im Teich.
Was will der Teichbauer mit Kapillarsperren erreichen?
- Vermeidung von Wasserverlust durch „Dochtwirkung“
- Verhinderung von Oberflächenwassereintrag
→Unterbindung von Einspülungen organischer Substanzen -
Grundlage für Algenbildung→Nährstoffe

Randausbildung – Schäden und Mängel:
- häufigste Folge: Wasserverlust
- Eintrag von Oberflächenwasser
- Wasserqualität leidet
- Veralgung als Folge.

Beschädigt werden Teichränder und Kapillarsperren durch:
- Nutzung (z.B. Heruntertreten)
- Baufehler (Feinteile des Bodens ziehen Wasser)
- Erdabsackung (z. B. über den Winter)

Möglichkeiten der Ausführung einer Kapillarsperre:
- Betonkantenstein 100-20-8 (o.ä.)
- Erdwall
- Aufrechtstellen der Folie
- PE-Kunststoffbahn (HDPE-Teichrand mit Holzpflöcken)
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