Lausitz Rallye 2019 - Best of
Auch die 22. Ausgabe der Int. ADMV Lausitz Rallye lockte 2019 ein bunt gemischtes Starterfeld aus halb Europa an. Vor allem vier Spitzenteams stand eine besondere Bedeutung zu: Fabian Kreim wollte zusammen mit Beifahrer Tobias Braun seinen Vorjahressieg für Škoda Auto Deutschland wiederholen. Die Lokalmatadoren Matthias Kahle und Christian Doerr (Fabia R5) sowie die Norweger Anders Grøndal und Marius Fuglerud (Fiesta R5) wollten hingegen zum jeweils fünften Mal die Lausitz-Rallye gewinnen. Als weiterer Favorit reiste das tschechische Team Jaroslav Orsák / Jindřiška Žáková an, im Vorjahr Dritter gesamt.
Diese vier Teams beherrschten auch die beiden Arena-Durchgänge Freitag Nacht, wobei die Reihenfolge bei beiden Durchgängen Grøndal - Kreim - Kahle - Orsák lautete. Während die ersten drei am Ende des Tages jeweils etwa vier Sekunden auseinander lagen, klaffte zu den Tschechen bereits eine Lücke von über 20 Sekunden. Dahinter beherrschten die Evos das Feld, mit den Letten Jānis Vorobjovs und Ivo Pūķis vor den Polen Maciej Stolarski und Bartosz Dzienis sowie dem deutschen Routinier Hermann Gassner mit Beifahrerin Jasmin Kramer.
Am zweiten Tag war kein Kraut mehr gegen Fabian Kreim gewachsen, mit allen Bestzeiten gewinnen er und Tobias Braun die Rallye deutlich. Grøndal / Fuglerud kämpften immer wieder mit einigen technischen Schwierigkeiten, einzig auf dem zweiten Durchgang der von vielen Sprüngen geprägten WP Nochten konnten sie die gleiche Zeit setzen wie das Škoda-Team. Letztendlich fehlte weit über eine Minute zu den Siegern.
Matthias Kahle hingegen musste leider aufgeben, bei einem gewaltigen Sprung auf Nochten verletzte sich sein Beifahrer Christian Doerr am Rücken (gute Genesung an dieser Stelle).
Orsák / Jindřiška hingegen fielen zwei Prüfungen später mit technischen Problemen aus. So erobern die Letten Vorobjovs und Pūķis den dritten Rang auf dem Podium!
Die Polen Stolarski und Dzienis landen auf Rang vier, vor dem Finnen Saku Vierimaa mit Duncan McNiven auf dem heißen Sitz. Der Neuseeländer Peter Scharmach bringt seinen Fabia R5 zusammen mit Dietmar Moch auf Gesamtrang sechs ins Ziel, vor Tomáš Kurka und Kateřina Janovská im Fiesta R5, die auf der letzten Prüfung noch ihre Landsmänner Jan Sýkora und Štěpán Palivec (Evo IX R4) überholen. Nur eine Zehntel dahinter erreichen Gassner / Kramer das Ziel, die in der vorletzten Prüfung noch drei Plätze verloren haben.
Hinter Raphael Ramonat und Steffen Schmidt landet mit Roman Schwedt und Christoph Gerlich im 208 R2 das schnellste 2WD-Team, sie setzen sich gegen ihre internationalen R2-Konkurrenten Dominik Brož / Radovan Bucha (Peugeot) sowie Ola Nore Jr. / Veronica Gulbæk Engan (Opel) durch.
Im Schottercup sollten die Entscheidungen wie eigentlich immer erst in der Lausitz fallen. Die Mitfavoriten und mehrfachen Gesamtsieger in diesem Jahr Dark Liebehenschel und Markus Drüge hatten am Freitag einen tollen Start, verunfallten jedoch leider auf der Reichwalde-Prüfung. Ebenso ergeht es Björn Becker und Guido Stauffenberg im NC3-Quattro.
Schnellstes Schottercup-Team werden so Marc Bach und André Seelisch auf Gesamtrang 16, ohne einen größeren Zeitverlust auf der vorletzten Prüfung wäre noch deutlich mehr drin gewesen. Zweitschnellste bei den Allradlern sind Sven Senglaub und Lydia Eschenhorn, die aufgrund einer Zeitstrafe für Vorzeit letztlich fünf Sekunden hinter dem Sieger in der NC3 landen. Diese heißen einmal mehr Hannes Arndt und Christof Wagner (Ford Fiesta ST), die damit ihr bestmögliches getan haben, um in den diversen Meisterschaften den Titel zu holen. Zweite in der Klasse werden Jürgen Neumann und Gordon Pfarr im BMW 318ti Compact, vor Thomas und Melanie Schultz, deren Clio endlich wieder länger durchhält.
Jeffrey Wiesner und Marcel Eichenauer sind im Volvo 940 nach fahrzeugschonendem Start am Freitag wieder sensationell unterwegs (elfte Gesamtzeit in der vorletzten Prüfung!), leider steckten sie jedoch auf WP 5 über eine Viertelstunde fest, bis sie vom MIC befreit wurden.
So erobern Patrick Rodewald und Jacqueline Kaiser im Ex-Wiesner-Volvo den Klassensieg und holen nach zwei technischen Ausfällen nochmal wichtige Punkte.
Fabian Schulze und Jan-Eric Bemmann (Suzuki Swift) gewinnen nach Ausfällen der polnischen Konkurrenz noch in der letzten Prüfung die Klasse NC4, in der sie von Anfang an bestes deutsches Team waren. Die Klasse NC5 sieht hingegen nur Trabants im Ziel, hier setzen sich Thomas Grimm und Aaron Jungnickel durch.
Weitere Klassensieger sind Pierre Günther / Candy Nestler im Opel Vectra 4x4 (NC8) sowie Timo und Jasmin Weigert im Toyota GT86 CS-R3 (RC3).
Die Lausitz-Rallye 2020 soll vom 05. bis 07. November 2020 stattfinden.
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Видео Lausitz Rallye 2019 - Best of канала Woifeh
Diese vier Teams beherrschten auch die beiden Arena-Durchgänge Freitag Nacht, wobei die Reihenfolge bei beiden Durchgängen Grøndal - Kreim - Kahle - Orsák lautete. Während die ersten drei am Ende des Tages jeweils etwa vier Sekunden auseinander lagen, klaffte zu den Tschechen bereits eine Lücke von über 20 Sekunden. Dahinter beherrschten die Evos das Feld, mit den Letten Jānis Vorobjovs und Ivo Pūķis vor den Polen Maciej Stolarski und Bartosz Dzienis sowie dem deutschen Routinier Hermann Gassner mit Beifahrerin Jasmin Kramer.
Am zweiten Tag war kein Kraut mehr gegen Fabian Kreim gewachsen, mit allen Bestzeiten gewinnen er und Tobias Braun die Rallye deutlich. Grøndal / Fuglerud kämpften immer wieder mit einigen technischen Schwierigkeiten, einzig auf dem zweiten Durchgang der von vielen Sprüngen geprägten WP Nochten konnten sie die gleiche Zeit setzen wie das Škoda-Team. Letztendlich fehlte weit über eine Minute zu den Siegern.
Matthias Kahle hingegen musste leider aufgeben, bei einem gewaltigen Sprung auf Nochten verletzte sich sein Beifahrer Christian Doerr am Rücken (gute Genesung an dieser Stelle).
Orsák / Jindřiška hingegen fielen zwei Prüfungen später mit technischen Problemen aus. So erobern die Letten Vorobjovs und Pūķis den dritten Rang auf dem Podium!
Die Polen Stolarski und Dzienis landen auf Rang vier, vor dem Finnen Saku Vierimaa mit Duncan McNiven auf dem heißen Sitz. Der Neuseeländer Peter Scharmach bringt seinen Fabia R5 zusammen mit Dietmar Moch auf Gesamtrang sechs ins Ziel, vor Tomáš Kurka und Kateřina Janovská im Fiesta R5, die auf der letzten Prüfung noch ihre Landsmänner Jan Sýkora und Štěpán Palivec (Evo IX R4) überholen. Nur eine Zehntel dahinter erreichen Gassner / Kramer das Ziel, die in der vorletzten Prüfung noch drei Plätze verloren haben.
Hinter Raphael Ramonat und Steffen Schmidt landet mit Roman Schwedt und Christoph Gerlich im 208 R2 das schnellste 2WD-Team, sie setzen sich gegen ihre internationalen R2-Konkurrenten Dominik Brož / Radovan Bucha (Peugeot) sowie Ola Nore Jr. / Veronica Gulbæk Engan (Opel) durch.
Im Schottercup sollten die Entscheidungen wie eigentlich immer erst in der Lausitz fallen. Die Mitfavoriten und mehrfachen Gesamtsieger in diesem Jahr Dark Liebehenschel und Markus Drüge hatten am Freitag einen tollen Start, verunfallten jedoch leider auf der Reichwalde-Prüfung. Ebenso ergeht es Björn Becker und Guido Stauffenberg im NC3-Quattro.
Schnellstes Schottercup-Team werden so Marc Bach und André Seelisch auf Gesamtrang 16, ohne einen größeren Zeitverlust auf der vorletzten Prüfung wäre noch deutlich mehr drin gewesen. Zweitschnellste bei den Allradlern sind Sven Senglaub und Lydia Eschenhorn, die aufgrund einer Zeitstrafe für Vorzeit letztlich fünf Sekunden hinter dem Sieger in der NC3 landen. Diese heißen einmal mehr Hannes Arndt und Christof Wagner (Ford Fiesta ST), die damit ihr bestmögliches getan haben, um in den diversen Meisterschaften den Titel zu holen. Zweite in der Klasse werden Jürgen Neumann und Gordon Pfarr im BMW 318ti Compact, vor Thomas und Melanie Schultz, deren Clio endlich wieder länger durchhält.
Jeffrey Wiesner und Marcel Eichenauer sind im Volvo 940 nach fahrzeugschonendem Start am Freitag wieder sensationell unterwegs (elfte Gesamtzeit in der vorletzten Prüfung!), leider steckten sie jedoch auf WP 5 über eine Viertelstunde fest, bis sie vom MIC befreit wurden.
So erobern Patrick Rodewald und Jacqueline Kaiser im Ex-Wiesner-Volvo den Klassensieg und holen nach zwei technischen Ausfällen nochmal wichtige Punkte.
Fabian Schulze und Jan-Eric Bemmann (Suzuki Swift) gewinnen nach Ausfällen der polnischen Konkurrenz noch in der letzten Prüfung die Klasse NC4, in der sie von Anfang an bestes deutsches Team waren. Die Klasse NC5 sieht hingegen nur Trabants im Ziel, hier setzen sich Thomas Grimm und Aaron Jungnickel durch.
Weitere Klassensieger sind Pierre Günther / Candy Nestler im Opel Vectra 4x4 (NC8) sowie Timo und Jasmin Weigert im Toyota GT86 CS-R3 (RC3).
Die Lausitz-Rallye 2020 soll vom 05. bis 07. November 2020 stattfinden.
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