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2017 Heidesturm Teil 3/3 - Bundeswehr Manöver der Panzerlehrbrigade 9

Vom 19.Mai bis 8.Juni 2017 führte die zur 1. Panzerdivision gehörende Panzerlehrbrigade 9 die Übung " HEIDESTURM " teils freilaufend durch. Die Panzerlehrbrigade 9 führt sieben Bataillone die in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen stationiert sind. Zur Brigade gehören die Stabs-und Fernmeldekompanie Panzerlehrbrigade 9 in Munster , das Aufklärungslehrbataillon 3 in Lüneburg , das Jägerbataillon 91 in Rotenburg / Wümme , das Panzergrenadierbataillon 33 in Neustadt am Rübenberge , das Panzergrenadierlehrbataillon 92 in Munster , das Panzerlehrbataillon 93 in Munster , das Panzerpionierbataillon 130 in Minden und das Versorgungsbataillon 141 in Neustadt am Rübenberge. Große Teile der genannten Einheiten und zusätzlich eine Kompanie des Panzergrenadierbataillons 401 in Hagenow und das Artillerielehrbataillon 325 in Munster waren mit ca. 2400 Soldatinnen und Soldaten, ca.600 Fahrzeugen, darunter 141 Gefechtsfahrzeuge ( Quelle Bundeswehr ), u.a. Kampfpanzer Leopard 2 , Panzerhaubitze 2000 und Raketenwerfer MARS beteiligt. Die Übung HEIDESTURM gilt als eine der Schwerpunktübungen im Jahr 2017 und steht im Zeichen des Auftrages im Jahr 2019 den Kern der schnellen Eingreiftruppe der NATO ( Very High Readiness Joint Task Force " Land " / VJTF ( L ) zu stellen. Für die Soldatinnen und Soldaten stellt die Volltruppenübung HEIDESTURM einen wesentlichen Schritt hin zur Zertifizierung im November diesen Jahres dar. In diesem Rahmen begann die Übung am Freitag und Samstag ( 19. und 20. Mai ) mit der Verlegung fast aller Truppenteile per Bahntransport von der Verladerampe Trauen + NATO Ramp Bergen und teilweise auch im Landmarsch, zum Truppenübungsplatz Sennelager bei Augustdorf.
Nach kurzer Vorbereitung am Sonntag ging es am Montag den 22.Mai ab ca. 0600 für die Truppen auf die erste Etappe des geplanten Landmarsches. Über die Autobahnen A33 und A2 und weiter über die Bundesstraße 239 verlegten die Truppen in Richtung des vorgesehenen Verfügungsraumes in der Nähe der Ortschaft Hille bei Minden. Nach kurzer Pause erfolgte der Weitermarsch zum Weserübergang ( Wet Gap Crossing ) beim ehemaligen Pionierübungsplatz Windheim / Jössen.
Dort hatten die Mindener Pioniereinheiten zusammen mit den Britischen Kameraden der 23 Amphibious Troop RE bereits eine Kriegsbrücke mit Hilfe von M3 Amphibien über die Weser errichtet.
Zügig setzten die Truppen unter Sicherung von Teilen des Jägerbataillons 91 über die Weser. Weiter ging es für den Großteil der Truppen zum Tagesziel in den Sammelraum auf den Standortübungsplatz Nienburg-Langendamm. Nur die Kräfte des Artillerielehrbataillons 325 bezogen einige Kilometer vor Nienburg in einem Waldstück nahe der Ortschaft Leese einen gesonderten Verfügungsraum. Auf dieser finalen Etappe des Tages wurde es an einigen Örtlichkeiten der Marschstrecke mitunter sehr schwierig.
Sehr enge Straßen und zur Verkehrsberuhigung errichtete Inseln in den Fahrbahnen forderten das ganze Können insbesondere der Fahrer der schweren Kettenteile. Einige wenige kleinere Schäden an der Infrastruktur waren hier anschließend zu beklagen.

Der folgende Dienstag galt als "Ruhetag" , bevor die Truppen am letzten Tag des freilaufenden Teils der Übung am Mittwoch in den frühen Vormittagsstunden in einem weiteren Landmarsch in Richtung Truppenübungsplatz Bergen verlegten.
In der Nähe von Jeversen / Thören galt es die Aller zu überqueren.
Auch hier wurde von den Mindener Pionieren ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem 23 Amphibious Troop RE eine Kriegsbrücke bestehend aus M3 Amphibien errichtet.
Im weiteren Verlauf wurde hier aus taktischen Gründen auch ein Fährverkehr eingerichtet. Da die Aller relativ viel Wasser führte und somit die Amphibien sehr hoch im Wasser lagen kamen diverse Radfahrzeuge beim Verlassen der Schwimmbrücke schnell an ihre Grenzen. Unter mehrfachen "Angriffen" von Tornado-Kampfjets auf die Übergangsstelle gab es so manche interessante Bergeszene zu sehen. Die Büffelbesatzung der Bergebereitschaft hatte alle Hände voll zu tun und auch sichtlich Spaß dabei ,bevor das Übersetzen von Radfahrzeugen dann letztendlich abgebrochen wurde. Nur noch schwere Kettenteile wurden im Fährverkehr übergesetzt. Für die Radfahrzeuge ging es über die zivile Straßenbrücke bzw. über Alternativ-Marschrouten weiter zum Ziel nach Bergen.
Der freilaufende Teil von HEIDESTURM war somit beendet.
Auf dem Truppenübungsplatz Bergen schlossen sich ab dem 26. Mai diverse Gefechtsschießen und Gefechtsübungen an.

Alles in Allem war der freilaufende Teil von HEIDESTURM sehr gelungen , hat aber auch manche Problematiken und Schwächen aufgedeckt die von den Verantwortlichen im Rahmen der Übungsnachbereitung sicherlich kritisch betrachtet und bewertet werden. Großer Dank an Herrn Hauptmann Kortum für die wirklich klasse Unterstützung.

Vielen Dank dafür !
Ralf Schober + Lars de Vries

Видео 2017 Heidesturm Teil 3/3 - Bundeswehr Manöver der Panzerlehrbrigade 9 канала Military-Database
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17 июня 2017 г. 1:43:43
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