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Andere Welten vor der Haustür: Solidarische Landwirtschaft

Andere Welten vor der Haustür: Solidarische Landwirtschaft

Die solidarische Landwirtschaft, im Englischen "community supported agriculture" - kurz CSA - genannt, strebt eine ökologische und gemeinschaftsorientierte Produktion von Lebensmitteln an. Bei der solidarischen Landwirtschaft geht es um ein völlig neues, ein gemeinschaftliches Verhältnis zwischen den Menschen, die Lebensmittel produzieren und den Menschen, die diese Lebensmittel konsumieren. Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft erklärt das Prinzip so: "In der Solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeugerinnen und Erzeuger als auch die Konsumentinnen und Konsumenten die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft."
Die Produkte werden regional und saisonal zur Verfügung gestellt. Alles wird gemeinschaftlich und solidarisch finanziert. Ausbeuterische Arbeitsbedingungen werden vermieden.
Auf Pflanzengifte wird verzichtet.
Die Mitglieder helfen bei den meisten Projekten ebenfalls einige Tage pro Jahr bei der Aussaat, Pflege, Ernte oder der Verteilung der Produkte mit. Dadurch lernen sie einiges über den Gemüseanbau. Sie erfahren zudem, wie viel Aufwand hinter dem fertigen Produkt steckt.
Die "klassische" kapitalistische Marktlogik wird so umgangen. Es geht nicht um Gewinnmaximierung, sondern um stabile Projekte, die auch solidarisch und gemeinschaftlich bleiben, wenn die Ernte einmal nicht gut ausfällt. Dies ermöglicht vielen Bäuerinnen und Bauern eine deutlich höhere Sicherheit für ihren Betrieb als im normalen Wettkampf auf dem Markt. Die Bewegung erfreut sich in vielen Teilen der Welt, auch in Europa und Deutschland, stark wachsender Beliebtheit.

Die Dokumentation ist Teil des Projektes "Andere Welten vor der Haustür - Solidarische und ökologische Projekte in Deutschland und Europa" von unserem unabhängigen Forschungs- und Bildungsverein Zwischenzeit e.V. (Münster/Westfalen).
Mit unserem neuen Projekt legen wir den Schwerpunk auf positive Alternativen: wir stellen basisorientierte Initiativen vor, die durch ihre Alltagspraxis zu mehr sozialer Gerechtigkeit und mehr Umweltschutz beitragen und bereits beachtenswerte Etappenerfolge erreicht haben.
Die ausgewählten Initiativen nehmen das Motto "global denken - lokal handeln" ernst und haben ihre Projekte aus Kritik an der globalen Ungleichheit und Naturzerstörung gestartet. Ihre Zielsetzung ist, mit einer global orientierten Vision zu einer Verbesserung sozialer, politischer und ökologischer Probleme beizutragen - sowohl im regionalen als auch im weltweiten Kontext, in ruralen wie in urbanen Zusammenhängen.
Wir haben engagierte Personen aus den Initiativen und Kleinbetrieben zu ihrer Motivation, ihren Zielen und dem Zusammenhang zum globalen Süden interviewt. Ferner kommen Wissenschaftler*innen sowie NGO- und Basis-Aktivist*innen zu Wort. In mehreren Video-Clips stellen wir die Projekte vor.

* Das Zwischenzeit-Projektteam "Andere Welten vor der Haustür"

Weitere Infos:
http://www.zwischenzeit-muenster.de/

* Surftipp: Wo finde ich die nächste solidarische Landwirtschaft?
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/

Видео Andere Welten vor der Haustür: Solidarische Landwirtschaft канала Zwischenzeit2001
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12 декабря 2017 г. 12:59:45
00:30:59
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