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Dubiose Geschäfte mit Nebenjobs

100 Euro pro Stunde, ganz nebenbei, ohne Risiko. Mit solchen Angebote locken windige Firmen per Kleinanzeige oder im Internet. Um den Tricks der Schwindler auf die Schliche zu kommen, bewarben sich die Reporter zum Schein auf solche Job-Angebote – mit versteckter Kamera.

In Zeiten knapper Kassen versuchen immer mehr Menschen, ihr Einkommen durch einen Nebenjob aufzubessern. Windige Geschäftemacher nutzen die Not der Jobsucher hemmungslos aus. Wer sich auf ein solches Inserat meldet, kann sein blaues Wunder erleben. Am häufigsten angeboten werden Klinkenputzer-Jobs. In den Inseraten klingt das allerdings anders. Firmen suchen etwa vollmundig "Geschäftspartner" für den "Aufbau eines Vertriebssystems". Tatsächlich sollen die Bewerber nach dem altbekannten Schneeballsystem Produkte verkaufen, vorzugsweise bei Freunden und Bekannten. Immer wieder fündig werden dubiose Geschäftemacher bei jungen Frauen, die sich eine Karriere auf dem Laufsteg versprechen. Wer sich auf eine solche Anzeige meldet, der wird erst einmal zur Kasse gebeten. Denn für die Vermittlerkartei sollen Fotos angefertigt werden. Ein Vermittlungserfolg wird wohlweislich nicht garantiert.

Das gleiche Strickmuster gilt bei diversen Auslandsjobs, etwa wenn eine lukrative Arbeit im sonnigen Süden oder auf einer norwegischen Ölplattform angeboten wird. Zuerst soll der Bewerber mehrere tausend Euro als "Vermittlungsgebühr" berappen. In jüngster Zeit verlagern sich die Aktivitäten der Jobschwindler immer mehr ins Internet. So tauchen in diversen Portalen nicht nur einschlägig bekannte Stellenbeschreibungen auf, sondern es werden auch Interessenten zu Investitionen als "Internet-Anbieter" eingeladen. Vorneweg kassiert der Anbieter happige Schutzgebühren. Interessenten bleiben fast immer darauf sitzen. Das Fazit von ZDF-Reporter Reinhold Rühl: "Nirgendwo wird mehr gemogelt, als bei Nebenjob-Amgeboten im Internet oder per Kleinanzeige".
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Sendetitel: Bauernfang per Kleinanzeige - Dubiose Geschäfte mit Nebenjobs
Sendung: Die ZDF-Reportage
Autor und Regie: Reinhold Rühl und Jasmin Cilesiz
Kamera: Norman Vaclavik u.a.
Schnitt: Stephan Zeitler
Redaktion: Horst Danker
Erstsendung: 19.08.1998
Zuschauer 3,93 Millionen

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6 декабря 2020 г. 21:32:38
00:27:46
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