Warum Algen im Teich? Welche Algen habe ich? Fadenalgen & Schwebealgen

Es ist wichtig zu wissen, mit welchen Algen man es überhaupt im eigenen Teich zu tun hat, um dann die richtigen Mittel zur Algen-Bekämpfung zu wählen. Alles zum Thema Algen in Gartenteichen findet Ihr auch in unserem Ratgeber: http://bit.ly/koipon-ratgeber

Schwebealgen gehören zur Familie der Grünalgen und sind ein weit verbreitetes Ärgernis für viele Teichbesitzer. Häufig werden sie daher direkt mit dem Begriff der „Algenblüte“ assoziiert. Sie treten – wie ihre Verwandten, die Fadenalgen, – vorwiegend im Frühjahr und in den warmen Monaten in Erscheinung und zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie das Wasser merklich grün färben und die Sichttiefe des Teichs teils erheblich trüben. Schwebealgen sind mikroskopisch klein und schwimmen frei und unzusammenhängend im Wasser des Teichs. Aufgrund ihrer sehr feinen Struktur lassen sie sich in ihrem Naturzustand weder manuell noch mit Hilfe einer Filtervorrichtung effektiv aus dem Wasser leiten und bleiben so Teil des Kreislaufs.

Um Schwebealgen effektiv aus dem Wasser filtern zu können, ist es notwendig, dass die Algen ihre (zu) feine Struktur verlieren und sich zu größeren Partikelverbänden zusammenheften. Dies kann auf zweierlei Arten gewährleistet werden.

Das ultraviolette Licht eines UVC-Teichklärers zerstört die Erbinformationen der Schwebealgen dahingehend, dass sie sich verklumpen und anschließend manuell mit dem Kescher oder über ein Filtersystem aus dem Teich entfernt werden können. Wichtig ist hierbei, dass die UV-Lampe groß oder vielmehr leistungsstark genug ist.

Zusätze gegen Schwebealgen wie KOIPON® Teichklar (https://bit.ly/2JwDZUb) haben eine ganz ähnliche Wirkungsweise und binden die Algenpartikel ebenfalls zu Klümpchen bzw. lassen sie aufflocken. Dadurch, dass diese Mittel heutzutage jedoch biologisch im Teich abgebaut werden, sind sie zumeist eher kurzfristige Lösungen und liefern bei trübem, grünen Wasser schnell Abhilfe. Zur Folgebehandlung eignet sich vor allem das neue KOIPON® Immerklar (https://bit.ly/2lWzyZx), das gezielt für eine dauerhafte Klärung des Teichwassers entwickelt wurde und dabei so verträglich für Fische und Pflanzen ist, dass es problemlos dauerhaft eingesetzt werden kann.

Die Hauptursache für eine hohe Konzentration an Schwebealgen und eine anhaltende starke Grünfärbung des Teichwassers liegt in einem ökologischen Ungleichgewicht bzw. in einem Nährstoffüberschuss begründet, welcher die Nahrungsgrundlage für die Algen darstellt.

Fadenalgen zeichnen sich durch eine hellgrüne, teils längliche und fädige Struktur aus. Je nach Konzentration können Fadenalgen auch als watteähnliche Büschel auftreten, die sich pelzartig an den Grund, Steine, Teichbepflanzung oder andere Algen heften und so zu einem dichten Gespinst heranwachsen. An eben jenem Anheften an Teichwand, -boden und Co. lässt sich diese Algenart am besten erkennen – und von anderen Arten wie etwa den Schwebealgen abgrenzen.

Aber auch ein zu großer Fischbestand, schlechtes oder zu viel Futter und überdosierte oder schlechte Pflegemittel können für das Nährstoffungleichgewicht und einen Überhang an Phosphat verantwortlich sein. Befinden sich zu dem nur wenige oder gar keine andere Pflanzen im Teich, haben die Fadenalgen auch keine natürlichen „Fressfeinde“, mit denen sie um die überschüssigen Nährstoffe konkurrieren müssen.

Wasserpflanzen wären ein natürlicher Weg, dem Nährstoff-Überangebot zu begegnen. Pflanzeninseln (https://youtu.be/smIS0TvcDBw) zum Beispiel sorgen nicht nur dafür, dass die im Teich vorhandenen Nährstoffe gleichmäßig aufgezehrt werden, sie spenden dem Wasser und seinen Bewohnern auch Schatten und schützen vor den schädlichen Auswirkungen von zu viel direkter Sonneneinstrahlung in den warmen Monaten. Alternativ ließe sich hierfür auch ein Sonnensegel in Erwägung ziehen.

Auch biologische Mittel zur Bekämpfung von Fadenalgen wie KOIPON® Pon-Vital (https://youtu.be/3Q4iXhkHX_I) das den pH-Wert stabilisiert und Mikroorganismen im Wasser fördert, oder Phosphatbinder (https://bit.ly/2uGCxJr) sind probate Mittel gegen das Nährstoffungleichgewicht im Gartenteich.


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