Der gute PoleBuch von Michael Behagan

Michael, Miki Behagan ist ein Filmregisseur, Drehbuchautor, Musiker und Schriftsteller, der sein Leben zwischen Israel und Frankreich aufteilt.
Der gute Pol ist sein zweites Buch. Und es findet hauptsächlich während des Holocaust statt.
Dies ist die Geschichte von Aaron, der die Hölle hautnah erlebt hat, gerettet wurde, aber ein schreckliches Geheimnis mit sich trägt. Dies ist die Geschichte von Magda, über den Mut und die Beharrlichkeit einer jungen, frommen Katholikin, um ein jüdisches Mädchen zu retten, dessen Chancen gleich null waren. Und dies ist die Geschichte einer einsamen und gequälten verrückten alten Frau, deren wahre Geschichte niemand außer Aaron kennt. Ist es durch Mitgefühl, Freundlichkeit und Liebe möglich, die dicken Schichten des Trennungsschmerzes und des Wahnsinns zu durchdringen, die durch diesen Krieg verursacht wurden?

"Krieg kann manchmal grausam sein. Woher kommt Ihr exzellentes Deutsch?" Er wandte Magda leicht den Kopf zu.
"Mein Herr, meine Mutter ist Deutsche und nach Polen gezogen. Sie hat zu Hause nur Deutsch mit mir gesprochen."
"Was war das für ein schönes Lied, dass das Mädchen gesungen hat?"
„Ursprünglich war die Übersetzung aus den Psalmen auf Polnisch, mein Herr, aber wir haben sie auf Deutsch angepasst.“
"Ein polnisches Lied, dass deutsch wurde. Es ist ein schöner Gedanke. Es entspricht wunderbar der Realität."
"Es ist meine Wahl, mein Herr. Ein Mensch darf seine Wurzeln nicht verleugnen."
Er sah sie mit Bewunderung, gemischt mit Anziehung, an.
"Wie heißen Sie?"
"Magda."
„Magda“, auch mit dem deutschen Klang klingt der Name schön. "Wann ist das Konzert?"
„Donnerstagabend, mein Herr. Um acht in der Kirche. Ich würde mich freuen, wenn Sie kommen würden.“
„Hier ist es“, sagte der Offizier und bog scharf in seinem Auto ab.
Der Gelaendewagen hielt fast vor dem Kircheneingang. Wenn er könnte, wäre er mit dem Gelaendewagen hineingefahren.
„Der Ort sieht ziemlich leer aus“, sagte er zweifelnd.
"Schon gut, mein Herr. Ich bin früh dran. Ich möchte die Orgel überprüfen."
"Ich wäre gerne reingekommen, um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist, aber ich muss zurück."
Magda richtete ihren Blick auf ihn und lächelte.
"Vielen Dank."
Sie war in ihren besten Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Bluete. Ihr Gesicht strahlte Licht aus. Als er jetzt das Auto nicht steuerte, konnte er ihr direkt ins Gesicht sehen. Zum Teufel, sagte er sich, wenn es keinen Krieg gegeben hätte, hätte er etwas Ernsteres verdient als nur einen Abend, an dem er seinen Leidenschaften Luft gemacht hätte. Höchstwahrscheinlich wird er bis zu seinem Todestag einen so schönen Vogel nicht sehen, und noch einen, dessen Mutter Deutsche ist.
„Ich denke, ich werde dich am Donnerstag überraschen, auch wenn es sehr kompliziert für mich wird. Sehr.“
"Ich bin sicher, Sie werden es nicht bereuen, mein Herr."
Magda stand von ihrem Platz auf. Er stand auf und schwang die Makle erneut auf den Platz vor dem Eingang. Makle lächelte ihn weiterhin an, selbst als sie vor dem Auto auf ihren Füßen stand.
„Ich hoffe, Sie haben Ihre Meinung über den deutschen Soldaten geändert“, sagte er zu Magda.
"Mein Herr, mir war klar, dass das Unkraut ist."
"Aufwiedersehen."
" Aufwiedersehen."
Der Gelaendewagen fuhr los. Sie drehten sich um, um die Kirche zu betreten.
»Schau nicht zurück«, sagte Magda. „Du warst großartig. Ich bin stolz auf dich. Du hast mir nicht gesagt, welches Omelett du magst.“
Sie betraten die leere Kirche. Auf der Bühne richtete der Priesterlehrling den Platz zum Gebet ein.
„Das Gebet beginnt erst um zwölf Uhr“, sagte er, als er die beiden sah.

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