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Nationalpark Bayer. Wald: Braun-Bären flirten und paaren sich- Mating

Im sehr großzügig und naturnah angelegten Bären-Gehege im Nationalpark Bayerischer Wald (nähe Altschönau, Landkreis Freyung-Grafenau) ist das Verhalten einer Bärenfamilie gut zu beobachten. Wie bei vielen Säugetieren kommen auch bei den Bären ab April "Frühlingsgefühle" auf, denen sie auf ihre Art freien Lauf lassen. Auch Paarungen sind in dieser Zeit zu erleben, natürlich nur, wenn die Bären dazu Lust haben und das ist nicht jeden Tag.
Noch im Mittelalter, auch zu Martin Luthers Zeiten waren die Braunbären in ganz Europa flächendeckend verbreitet.
In der heutigen Zeit sind diese gewichtigen Säugetiere (Bär bis 350 kg schwer) in freier Wildbahn in Deutschland schon seit Mitte des vorletzten Jahrhunderts nicht mehr anzutreffen. 1835 wurde in Ruhpolding (im heutigen Landkreis Traunstein) der Abschuss des letzten Bären gefeiert. Im Bayerischen Wald, ein früher Bären reiches Land, gab es in früheren Jahrhunderten hauptsächlich zur Bärenjagd genutzte Jagdschlösser der bayerischen Herzöge (bis 1648) und der Fürstbischöfe aus Passau (bis Säkularisation 1803).
Heutige Waldortbezeichnungen wie Bärenhäng, Bärnkopf oder Bärenseigen erinnern an das damalige hochherrschaftliche Jagdvergnügen.

Auch die Bayerwald-Stadt Grafenau mit Hauptsitz der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald , führt den Bären wegen des früheren zahlreichen Vorkommens in der Umgebung in ihrem Stadtwappen. Beliebt bei Jung und Alt sind die Freizeit- und Ferienveranstaltungen im "Bärenal" am Kurpark-See.
Die nächste stabile Bärenpopulation ist nach WWF und anderen Naturschutz-Institutionen in östlicher Richtung in der Slowakei (Hohe und Niedere Tatra, etwa 460 km Luftlinie vom NP Bayer. Wald entfernt)) und in südlicher Richtung (ca. 360 km Luftlinie) in Slowenien zu finden. In den Beskiden im Dreiländereck Polen, Tschechien und Slowakei sowie in den Nachbarländern Österreich und Schweiz sind Bären nur sporadisch anzutreffen. In jedem Fall sind bei ständig wachsendem Straßennetz und neuem Siedlungsbau solche Entfernungen für Bären (im Gegensatz zu Wölfen) kaum zu überwinden.
Nach dem Abschuss des "Problem-Bären Bruno", der aus Italien kam) im Juni 2006 an der Rotwand bei Schliersee und nach der aktuellen Flächenstatistik, wonach allein in Bayern täglich 13 Hektar Land (entspricht ca. 18 Fußballfeldern) überbaut oder asphaltiert werden, scheint es ziemlich unwahrscheinlich, dass in absehbarer Zeit noch ausreichend Lebensraum für die Rückwanderung von wilden Braunbären zur Verfügung steht ohne dass es zu schweren Konflikten mit der Bevölkerung kommt.

Umso wichtiger ist deshalb die Einrichtung naturnaher und artgerechter großer Gehege in Waldlandschaften wie im Nationalpark Bayerischer Wald, um Besuchern aus nah und fern die Möglichkeit zu geben, diese ursprünglich hier und in Mitteleuropa beheimatete große Raubtierart kennen zu lernen und für ihren weltweiten Schutz (in bisher weniger vom Menschen beeinflussten Gebieten) einzutreten.

Видео Nationalpark Bayer. Wald: Braun-Bären flirten und paaren sich- Mating канала henry4nature
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25 мая 2017 г. 2:09:45
00:04:40
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