Hochhausbrand mit 5 Verletzten in Bonn-Limperich am 02.08.15 + O-Töne

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Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten nach dem ersten Notruf um 12:08 Uhr an der Einsatzstelle eintrafen, brannte eine Wohnung im elften Obergeschoss bereits in voller Ausdehnung. Mit der Vorbereitung des ersten Löschangriffs veranlassten die Einsatztrupps der Feuerwehr, dass zunächst die Anwohner der oberen Geschosse das Gebäude räumten. Im weiteren Verlauf mussten die Anwohner das gesamte Gebäude räumen. Mit mehreren Löschrohren – von außen über die Drehleitern und die
Teleskopmastbühne und von innen durch die Atemschutztrupps – löschten die Einsatzkräfte das Feuer in der Wohnung und auf dem Dach. Die Werkfeuerwehr der RWE Power AG aus Neurath unterstützte mit drei Einsatzkräften und einer Teleskopmastbühne
die Löscharbeiten. Das Spezialfahrzeug kann seinen Teleskoparm bis auf 90 Meter ausfahren. Damit gestaltete sich die Brandbekämpfung sicherer und zügiger.
Erst gegen 20.30 Uhr meldete die Einsatzleitung, dass der Brand unter Kontrolle ist. Der sehr personal- und materialaufwändige Löscheinsatz zeigte Wirkung. Um die Glutnester
auf dem Dach ablöschen zu können, setzten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Spezialsägen und Löschschaum ein. Um ein mögliches Aufflammen von Glutnestern zu verhindern, richteten die Einsatzkräfte nach Abschluss der Nachlöscharbeiten eine
Brandwache an der Einsatzstelle ein. Die Schäden am Gebäude durch den Brand sind derzeit noch nicht abzusehen. Darüber
hinaus wird die Einsatzstelle von der Kriminalpolizei für die Ermittlung der Brandursache gesperrt.
Hilfsorganisationen und Notfallseelsorger betreuen die evakuierten Anwohner In einem nahegelegenen Gemeindezentrum betreuten der Rettungs- und Betreuungsdienst mit den Bonner Hilfsorganisationen rund 50 Anwohner des Hochhauses. Zwei Personen musste der Rettungsdienst mit leichten Verletzungen ins
Krankenhaus bringen. Das Sozialamt der Stadt Bonn hat für die Anwohner, die zwischenzeitlich nicht bei Freunden oder Bekannten Unterschlupf gefunden haben, noch in den Abendstunden eine Unterkunft in einer ehemaligen Schule eingerichtet.
Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen betreuen dort rund 20 Anwohner. Während des gesamten Einsatzes begleiteten Notfallseelsorger die Betroffenen.
Alle Video dürfen gerne verlinkt werden. Für sinnvolle und noch nicht beantwortete Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Falls Sie Videomaterial verwenden möchten, schreiben Sie mich am besten in Facebook an. Thomas Kraus

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