Senior*innen sollen raus aus ihren Wohnungen: Linke protestiert gegen MK Klinken AG

Gegen den Rauswurf von 111 Senior:innen aus ihren Potsdamer Wohnungen protestierten vor Weihnachten Hamburger und Potsdamer LINKE gemeinsam vor der Hauptzentrale der MK Klinken AG in Hamburg. Der Konzern hatte den Senior:innen mitten im Coronawinter gekündigt. Angeblich wegen stockender Umbauarbeiten im Speisesaal des Hauses soll das Seniorenwohnen künftig nicht mehr angeboten werden. Allerdings verwies das Unternehmen in einer Stellungnahme gegenüber den PNN u.a. auch darauf, dass die Mieten seit 2007 nicht angehoben wurden. Offenbar geht es also vor allem um den Profit. Ich war vor Ort. Denn dieser extreme Fall zeigt, was schiefläuft, wenn Pflege an der Börse gehandelt wird. Pflege gehört grundsätzlich in öffentliche oder gemeinnützige Hand. Roland Gehrmann, Potsdamer Kreisvorsitzender, war ebenfalls anwesend. Er begrüßte ausdrücklich, dass sich die MK Klinken AG aus der Pflege alter Menschen zurückziehen wollen. Deshalb sollen sie die Anlage jetzt an die Stadt Potsdam verkaufen und die Arbeit Profis überlassen, so Roland Gehrmann. Seniorenwohnungen retten – jetzt Petition unterzeichnen:

https://weact.campact.de/petitions/seniorenwohnanlage-burgstrasse-bleibt

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