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Die Archetypen & das kollektive Unbewusste: CARL GUSTAV JUNG - DENKMAL Podcast

Denker, Gurus und Gelehrte, von denen man mal gehört haben sollte - das Thema für diesmal: Carl Gustav Jung.

Textquelle: Micha Brumlik (1993). C.G. Jung zur Einführung. JUNIUS: https://www.junius-verlag.de/Programm/C-G-Jung-zur-Einfuehrung.html

Textquelle: OSHO (2007). Der traum von mann und frau - über die auflösung der dualität. Innenwelt Verlag. Edition OSHO: https://www.buecher.de/shop/liebe/der-traum-von-mann-und-frau/osho/products_products/detail/prod_id/22918252/

Schattenarbeit: https://www.schattenarbeit.de/schattenarbeit.html

Musik: Lyle Hadlock - Take Time to Be Holy: https://www.youtube.com/watch?v=Zzzy65emS44

Carl Gustav Jung war neben Alfred Adler und Sigmund Freud einer der bekanntesten Psychologen überhaupt.

Jung wurde am 26. Juli 1875 in Kesswiel am Bodensee in einer evangelischen Familie geboren - Jungs Vater war Pfarrer. Die Besonderheit an Carl G. Jung: Mediale Begabung, Interesse an Theologie, Medizin und Naturwissenschaften, also jene Bereiche, die sich in Jungs späterer Ausrichtung auf die Psychiatrie kreuzen, haben in der Familie Tradition. Jung absolvierte die Mittelschule in Basel und studierte Medizin in Basel, arbeitete im Burghölzli, der psychiatrische Klinik in Zürich, von 1900 -1907 und lehrte zeitweilig auch an der Uni Zürich.

Schon früh versuchte er, mit empirisch verifizierbare Methoden die menschliche Psyche zu verstehen. Jung traf Sigmund Freud in Wien (1907) und wurde Freuds Hauptmitarbeiter um sich dann aber von ihm zu trennen (1912) und seine eigene Tiefenpsychologie zu entwickeln. Man könnte sagen, Jung führte eine Palastrevolte, indem er die primäre Bedeutung der "Libido", des zentralen Begriffs der Freudschen Sexualtheorie, nicht anerkannte. zu den grundlegenden Trieben der Sexualität und der Aggression fügte Jung zwei weitere mächtige unbewusste Triebe hinzu: das "Schaffensbedürfnis" und das Bedürfnis der "Selbstverwirklichung".

Nach der Trennung von Freud entstanden seine eigenen Ideen und Werke: Die Analytische Psychologie, die er als Benennung erst für Freuds Theorien vorgeschlagen hatte, verwendete er ab 1915 für seine eigenen Theorien. "Analytische Psychologie" ist ein Begriff von Jung der die Integration and Reife der menschlichen Persönlichkeit zum Thema hat. Nach Jung ist die Persönlichkeit dann gesund und integriert, wenn sie einander entgegengesetzte Kräfte, wie männliche Aggression und weibliche Sensibilität, innerhalb des Einzelnen im Gleichgewicht hält. Diese Sicht der Persönlicheit als Konstellation widerstreitender innerer Kräfte wurde als "Analytische Psychologie" bezeichnet. Hieraus leitet sich insbesondere auch die Schattenarbeit ab, auf die ich später noch kurz eingehen werde.

„Die Abkehr von der rein sekuellen Libido“ ist für die Entdeckung von Jungs Archetypen (insbes. Anima und Animus) und dem kollektiven Unbewussten unentbehrlich: Erst durch die Negation von Freuds Ideen alles durch die Sexualität erklären zu wollen, konnte Jung den Bogen weiter spannen und andere Theorien in seine Arbeit einfließen lassen: So unter anderem fernöstliche Konzepte, wie etwa Prana oder Chi. Wobei man hier anmerken muss, dass Jung den Begriff der Libido von Freud übernommen hat - er sieht sie jedoch eher als allgemeine psychische Energie, vergleichbar etwa mit Arthur Schopenhauers „Wille zum Leben“ oder Henri Bergsons „élan vital“. Dabei leugnet er die Bedeutung der Sexualität nicht, sieht sie jedoch als eine Ausdrucksform der allgemeinen Lebenskraft. In einem Briefwechsel soll Freud zu Jung gesagt haben: „Wende dich niemals von der Sexualtheorie ab.“

Viel Spaß mit der aktuellen Folge!

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Denkmal ☼☾ - Der Podcast über Philosophie und Spiritualität von Tristan Nolting.

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5 июля 2021 г. 15:51:04
00:27:23
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