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Burgruinen Österreich - Neuburg - Koblach - Vorarlberg - Burgen des Mittelalters

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Die Neuburg bei Koblach in Österreich wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Heute in liegt sie in Ruinen, doch einstmals war sie eine wichtige Burg, welche sich unter anderem im Besitz der Welfen, der Staufer und der Habsburger befand.

Sprache: Deutsch
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Die Burg auf Google Maps: https://goo.gl/maps/aX1QcXrJ1HU5NNSz7
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Die Ruinen der Neuburg stehen auf dem gleichnamigen Inselberg bei Koblach in Vorarlberg. In den Anfängen bestand nur der westliche Teil der heutigen Anlage, die auf dem erhöhten Felskopf stehende Hochburg. Diese wurde im Verlauf des 13. Jahrhunderts im Süden um einen Palas erweitert.
Erstmals wird die Burg in einer Schenkungsurkunde des Herzogs Welf VI vom 25. Juli 1152 erwähnt. Um 1166 spielte sie eine Rolle in der welfisch- tübingischen Fehde, denn Pfalzgraf Hug von Tübingen wurde auf der Neuburg gefangen gehalten. Mit dem Tode von Herzog Welfs VI um 1191 endete die wefische Präsenz.
Dieser vermachte seinen Besitz Kaiser Friedrich Barbarossa, wodurch die Neuburg an die Staufer fiel. Sie wurde in der Folge ein wichtiger Baustein der sich im Rheintal entwickelnden staufischen Herrschaft.
Wer diese Feste besass, kontrollierte die gesamte auf der rechten Seite des Rheins liegende Talhälfte mitsamt ihren Verkehrswegen an der strategisch wichtigen Engstelle.
Ab zirka 1268 herrschten die Reichsritter Thumb von Neuburg über das Gebiet. Diese waren direkt dem König unterstellt.
Um 1311 wurde die Burg durch Graf Rudolf III. von Montfort Feldkirch in der Neuburger Fehde erfolglos belagertert. Jedoch wurde im Laufe dieser Auseinandersetzung das Klosters St. Gerold zerstört und die Grafen von Montfort erdreisteten sich ihre Burg Neu Montfort bei Götzis auf Neuburger Boden zu bauen.
Im Jahr 1362 wurde Hugo von Neuburg in Feldkirch durch Graf Rudolf von Montfort gefangen genommen. Daraufhin musste er am 8. April 1363 die Neuburg samt Herrschaft an die Habsburger verkaufen. Diese liessen die Burg fortan von Vögten oder Pfandherren verwalten.
Während der Appenzellerkriege gelangte die Neuburg um 1407 in den Besitz des Bundes ob dem See. Die Burg wurde besetzt aber nicht zerstört.
1445 gab es im Verlauf des „Alten Zürichkrieges“ ein schweres Gefecht bei der Neuburg. Die Burg blieb jedoch unversehrt.
Während des Thurgauerkrieges liess Herzog Sigmund die Burg um 1460 umbauen und erweitern. Im Ostteil wurden zwei halbrunde Rondellen mit Geschützscharten eingebaut.
Später, um 1500 erfolgte der Einbau eines mächtigen Geschützrondells im Süden. Im Norden wurde mittels Anschüttung eine innere Standfläche für Kleingeschütze errichtet.
Unter der Auflage, dass das Schloss als Befestigung ausschliesslich österreichischen Landesfürsten vorbehalten bleibe, wurde Graf Kaspar von Hohenems um 1589 Pfandherr auf Lebenszeit. Der Preis betrug 15›000 Gulden.
Um 1620 investierte er etliche tausend Gulden für bauliche Massnahmen.
Kurz nachdem die Schweden am 4. Januar 1647 Bregenz erorbert hatten, nahmen sie auch die Neuburg ein. Die eigentlich gut ausgerüstete Festung wurde nur von einem Soldaten bewacht und kampflos übergeben. 90 Schwedische Soldaten bezogen Quartier auf der Burg und verteidigten sie erfolgreich gegen die Belagerungen von Karl Friedrich von Hohenems und etwas später General Adrian Freiherr von Enkevoirt. Durch die Angriffe wurde die Neuburg jedoch beschädigt. Und so begannen nach dem Abzug der Schweden Ende Mai 1647, umfassende Reparaturarbeiten. Diese erfolgten teilweise im Frondienst und dauerten bis September 1651.
Um 1679 mussten die in wirtschaftliche Bedrängnis geratenen Grafen von Hohenems die Pfandschaft aufgeben. Kaiser Leopold vereinigte daraufhin die Herrschaft Neuburg mit den Schlössern Alt- und Neumontfort, Tosters und Jagdberg zur „Großen Pfandschaft Neuburg“. Diese verpfändete er für 50.000 Gulden an das böhmische Grafenhaus Clary-Aldringen.
Um 1704 bestanden Pläne, die Neuburg wegen der Franzosenkriege auszubauen. Diese wurden aber nicht in die Tat umgesetzt.
Die Burg wurde im Jahre 1744 aus der Nutzung genommen und im Jahre 1769 abgebrochen. Seither ist sie eine Ruine.

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14 августа 2020 г. 22:15:01
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