In conversation with Celine Sciamma | Porträt einer jungen Frau in Flammen | Interview
Im Rahmen des Filmfest Hamburg haben wir die Regisseurin Cèline Sciamma zum Interview getroffen und mit ihr über ihren Film PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN und seine Entstehung gesprochen.
ÜBER DEN FILM:
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant) im Jahr 1770 auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anfertigen, die gerade eine Klosterschule für junge adelige Frauen verlassen hat und bald verheiratet werden soll. Denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter (Valeria Golino) arrangierte Ehe zu protestieren. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an die Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den eindringlichen Blicken eine unwiderstehliche Anziehungskraft...
Trailer: https://youtu.be/u3DrDtl2VBU
ÜBER CÉLINE SCIAMMA
CÉLINE SCIAMMA wurde 1978 in Pontoise geboren. Sie studierte Französische Literatur an der Universität von Paris/Nanterre und bis 2005 Film mit Schwerpunkt Drehbuch an der Filmschule La Fémis. Ihr Langfilmdebüt nach eigenem Drehbuch gab sie 2007 mit WATER LILIES (OT: NAISSANCE DES PIEUVRES), mit dem sie in die Reihe Un Certain Regard des Festival de Cannes eingeladen wurde. Der Film, in dem sie bereits mit Adèle Haenel zusammenarbeitete, wurde auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet, u.a. in Athen, Cabourg oder Turin. Zudem wurde der WATER LILIES mit dem Prix Louis Delluc als bester Erstling ausgezeichnet. Bei den Césars war er in drei Kategorien nominiert (bester Erstling, zwei Mal beste Nachwuchsschauspielerin Louise Blachère/Adèle Haenel).
Ihr zweiter Film, TOMBOY (2011), war Eröffnungsfilm des Panoramas der Berlinale 2011, wo er mit dem Teddy Award geehrt wurde. Im Anschluss feierte TOMBOY eine lange Festivalkarriere, die mit etlichen Preisen geschmückt wurde. Drei Jahre später legte die Autorin und Regisseurin mit MÄDCHENBANDE (OT: BANDE DE FILLES, 2014) ein Porträt einer Teenagerclique aus einem Pariser Banlieue vor, das seine Weltpremiere an der Croisette feierte und Sciamma eine César-Nominierung für die beste Regie einbrachte. Auch MÄDCHENBANDE lief auf zahlreichen Festivals, schaffte es auf etliche Nominiertenlisten und räumte zudem mehrere Preise ab. Mit André Téchiné schrieb sie das Drehbuch des Coming- of-Age-Dramas MIT SIEBZEHN (OT: QUAND ON A 17 ANS, 2016), das der renommierte Autorenfilmer dann inszenierte und bei der Berlinale im Wettbewerb präsentierte. Anschließend schrieb sie die Vorlage des hochgelobten Stop-Motion-Animationsfilms MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI (OT: MA VIE DE COURGETTE, 2016), der auf dem Roman von Gilles Paris basiert. Für diese Arbeit gewann Sciamma ihren ersten César in der Kategorie beste Drehbuchadaption. Der Film wurde zudem bei den französischen Oscars als bester Animationsfilm geehrt und war Bester Europäischer Animationsfilm bei der Verleihung der 29. Europäischen Filmpreise.
Видео In conversation with Celine Sciamma | Porträt einer jungen Frau in Flammen | Interview канала nochnfilm
ÜBER DEN FILM:
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant) im Jahr 1770 auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anfertigen, die gerade eine Klosterschule für junge adelige Frauen verlassen hat und bald verheiratet werden soll. Denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter (Valeria Golino) arrangierte Ehe zu protestieren. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an die Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den eindringlichen Blicken eine unwiderstehliche Anziehungskraft...
Trailer: https://youtu.be/u3DrDtl2VBU
ÜBER CÉLINE SCIAMMA
CÉLINE SCIAMMA wurde 1978 in Pontoise geboren. Sie studierte Französische Literatur an der Universität von Paris/Nanterre und bis 2005 Film mit Schwerpunkt Drehbuch an der Filmschule La Fémis. Ihr Langfilmdebüt nach eigenem Drehbuch gab sie 2007 mit WATER LILIES (OT: NAISSANCE DES PIEUVRES), mit dem sie in die Reihe Un Certain Regard des Festival de Cannes eingeladen wurde. Der Film, in dem sie bereits mit Adèle Haenel zusammenarbeitete, wurde auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet, u.a. in Athen, Cabourg oder Turin. Zudem wurde der WATER LILIES mit dem Prix Louis Delluc als bester Erstling ausgezeichnet. Bei den Césars war er in drei Kategorien nominiert (bester Erstling, zwei Mal beste Nachwuchsschauspielerin Louise Blachère/Adèle Haenel).
Ihr zweiter Film, TOMBOY (2011), war Eröffnungsfilm des Panoramas der Berlinale 2011, wo er mit dem Teddy Award geehrt wurde. Im Anschluss feierte TOMBOY eine lange Festivalkarriere, die mit etlichen Preisen geschmückt wurde. Drei Jahre später legte die Autorin und Regisseurin mit MÄDCHENBANDE (OT: BANDE DE FILLES, 2014) ein Porträt einer Teenagerclique aus einem Pariser Banlieue vor, das seine Weltpremiere an der Croisette feierte und Sciamma eine César-Nominierung für die beste Regie einbrachte. Auch MÄDCHENBANDE lief auf zahlreichen Festivals, schaffte es auf etliche Nominiertenlisten und räumte zudem mehrere Preise ab. Mit André Téchiné schrieb sie das Drehbuch des Coming- of-Age-Dramas MIT SIEBZEHN (OT: QUAND ON A 17 ANS, 2016), das der renommierte Autorenfilmer dann inszenierte und bei der Berlinale im Wettbewerb präsentierte. Anschließend schrieb sie die Vorlage des hochgelobten Stop-Motion-Animationsfilms MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI (OT: MA VIE DE COURGETTE, 2016), der auf dem Roman von Gilles Paris basiert. Für diese Arbeit gewann Sciamma ihren ersten César in der Kategorie beste Drehbuchadaption. Der Film wurde zudem bei den französischen Oscars als bester Animationsfilm geehrt und war Bester Europäischer Animationsfilm bei der Verleihung der 29. Europäischen Filmpreise.
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