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Wann soll ich mein Kind OPERIEREN lassen?

Bei Neugeborenen besteht der rote Blutfarbstoff bis zu 95% aus fetalem Hämoglobin. Das ist eine Art Super-Hämoglobin, das Sauerstoff noch besser binden kann als unser „normales“ Hämoglobin. Diese Bedingungen sind günstig, falls direkt nach der Geburt eine Operation erforderlich ist. In den folgenden 4 bis 5 Monaten wird das fetale Hämoglobin aber durch normales Hämoglobin ersetzt. In dieser Zeit haben die Säuglinge eine relative Blutarmut, also eine Anämie. Operationen mit zu erwartendem Blutverlust sollten in dieser Zeit vermieden werden. Daher werden im 1. Lebensjahr wichtige OPs möglichst nicht vor dem 8. Lebensmonat durchgeführt.
Die Dringlichkeit von Operationen wird grob in drei Kategorien eingeteilt: Den Notfall, den Eilfall, und den Wahleingriff oder Elektiveingriff. Bei einem Notfall muss man innerhalb weniger Stunden operieren. In diesem Fall erübrigt sich die Diskussion um den idealen Zeitpunkt. Ein Eilfall ist ein Eingriff, der im Abstand von wenigen Tagen durchzuführen ist. Wahleingriffe sind alle anderen Operationen und das ist die überwiegende Mehrheit aller OPs: Diese Operationstermine sind in gewissen zeitlichen Grenzen (also Wochen bis Monate) frei wählbar und können geplant und sorgfältig vorbereitet werden.
Weit verbreitet ist die Ansicht, dass mehrere Eingriffe in Vollnarkose in einem kurzen Zeitraum besonders schädlich sind. Das ist in der Regel NICHT der Fall. Bei den meisten Eingriffe werden kurzwirksame Narkosemittel verwendet, die nach 12 Stunden wieder komplett aus dem Körper ausgeschieden sind. Natürlich muss sich der Körper von einem Eingriff wieder erholen, was von der Schwere der Maßnahme abhängt. Bei einem höheren Blutverlust dauert es einige Wochen, bis die Blutmenge wieder nachgebildet worden ist.
Wie lange sollte man sich vor oder nach einer Impfung möglichst keiner Operation unterziehen? Das Robert-Koch-Institut empfiehlt bei Wahleingriffen einen zeitlichen Abstand zwischen Impfung und Operation von mindestens 3 Tagen, wenn es sich um einen TOTimpfstoff handelt. Das trifft zum Beispiel auf Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, HPV und Polio zu. Bei LEBENDimpfstoffen sollten zwischen Impfung und OP aber mindestens 14 Tage liegen. Das betrifft zum Beispiel die Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln oder Varizellen. Bei Unklarheiten, ob ein Lebend- oder Totimpfstoff verabreicht wurde, ist man also mit einem Mindestabstand von 2 Wochen vor einer Operation auf der sicheren Seite.
NACH einer Operation kann wieder geimpft werden, sobald sich der Patient in einem „stabilen Allgemeinzustand“ befindet. Das ist je nach Patient, Krankheitsbild und Art der Operation unterschiedlich. Eine gute Faustregel ist ein Zeitraum von ca. 4-6 Wochen.
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17 ноября 2019 г. 15:00:04
00:07:03
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