TOW-Schießen mit dem Wiesel - Bundeswehr

TOW-Schießen mit dem Wiesel auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow in Sachsen-Anhalt: Mehrere Soldaten müssen die Schießübung S1 absolvieren, das ist ein Schießen auf 3.000 Meter mit einem Zielwechsel. Der Richtschütze bekommt dabei nach dem Abfeuern des Lenkflugkörpers eine neues Ziel zugewiesen und muss entsprechend schnell reagieren. Nur wenn die Schützen diese Schießübung erfolgreich absolvieren, können sie anschließend am Truppführer- bzw. Schießlehrerlehrgang teilnehmen. Beim Waffensystem TOW (Tube Launched Optically Tracked Wire) handelt es sich um einen Lenkflugkörper, der nach dem Abschuss vom Richtschützen über die Optik verfolgt und per Draht gelenkt werden kann. Das bedeutet, dass nicht nur auf ein stehendes, sondern auch auf ein bewegliches Ziel geschossen werden kann. Als Waffenträger für TOW dient der Wiesel, ein kleines, wendiges Vollkettenfahrzeug. Der Wiesel wiegt 2,8 Tonnen und hat eine Besatzung von drei Mann. Er kann als Innen- oder Außenlast am Hubschrauber oder mit einem Transportflugzeug ins Einsatzgebiet gebracht werden. Das kleine Fahrzeug mit großer Feuerkraft wird von der Fallschirmjäger-, Gebirgsjäger- und Jägertruppe eingesetzt. Beim Schießen in Altengrabow üben Soldaten des Fallschirmjägerregiments 31 sowie des Jägerbataillons 91 gemeinsam den scharfen Schuss.

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Quelle: Redaktion der Bundeswehr
11/2017
17E27501

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