Science × Education Seminar des ISTA (SESI) – Alice Laciny: Anders denken, anders forschen
Vortrag vom 3. März 2022
Die wissenschaftliche Methode gilt als objektiv und unvoreingenommen – doch sind wir Forscher:innen das auch? Unsere individuellen Erfahrungen und Wahrnehmungen können Einfluss darauf haben, welche Forschungsfragen wir stellen, oder aus welchem Blickwinkel wir ein Problem betrachten. Diverse Perspektiven ermöglichen neue Erkenntnisse.
Diversität bezogen z.B. auf Gender erfährt bereits viel Beachtung, ein anderer Aspekt ist hingegen kaum bekannt: Neurodiversität – die Idee, dass verschiedene Arten zu denken und die Welt wahrzunehmen genauso zum Menschsein gehören wie verschiedene Hautfarben. Neurodiversität schließt auch atypische („neurodivergente“) Phänomene mit ein, wie das autistische Spektrum, ADHS oder Legasthenie, die im Alltag häufig zu Problemen führen, jedoch auch Talente und Vorteile mit sich bringen können. Schätzungen zufolge sind bis zu 30% aller Menschen neurodivergent– in der Wissenschaftscommunity vermutlich noch mehr!
Obwohl ihre atypischen Wahrnehmungen, Interessen und Fähigkeiten später vorteilhaft sein können, leiden viele Betroffene in der Schulzeit unter Barrieren und fehlender Inklusion. Alice Laciny berichtet im Seminar von eigenen Erfahrungen und liefert Denkanstöße zur bestmöglichen Förderung dieser Schüler:innen. Sie präsentiert die ersten Erkenntnisse Ihres jüngsten Forschungsprojekts über die Rolle autistischer Merkmale in der Insektenforschung, und den Einfluss von Neurodiversität in der Wissenschaft. Denken autistische Forscher:innen logischer? Erkennen sie kleine Details besser? Oder dominieren noch immer Stigmatisierung und Schwierigkeiten im Arbeitsleben?
Mehr auf www.ista.ac.at/SESI
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Die wissenschaftliche Methode gilt als objektiv und unvoreingenommen – doch sind wir Forscher:innen das auch? Unsere individuellen Erfahrungen und Wahrnehmungen können Einfluss darauf haben, welche Forschungsfragen wir stellen, oder aus welchem Blickwinkel wir ein Problem betrachten. Diverse Perspektiven ermöglichen neue Erkenntnisse.
Diversität bezogen z.B. auf Gender erfährt bereits viel Beachtung, ein anderer Aspekt ist hingegen kaum bekannt: Neurodiversität – die Idee, dass verschiedene Arten zu denken und die Welt wahrzunehmen genauso zum Menschsein gehören wie verschiedene Hautfarben. Neurodiversität schließt auch atypische („neurodivergente“) Phänomene mit ein, wie das autistische Spektrum, ADHS oder Legasthenie, die im Alltag häufig zu Problemen führen, jedoch auch Talente und Vorteile mit sich bringen können. Schätzungen zufolge sind bis zu 30% aller Menschen neurodivergent– in der Wissenschaftscommunity vermutlich noch mehr!
Obwohl ihre atypischen Wahrnehmungen, Interessen und Fähigkeiten später vorteilhaft sein können, leiden viele Betroffene in der Schulzeit unter Barrieren und fehlender Inklusion. Alice Laciny berichtet im Seminar von eigenen Erfahrungen und liefert Denkanstöße zur bestmöglichen Förderung dieser Schüler:innen. Sie präsentiert die ersten Erkenntnisse Ihres jüngsten Forschungsprojekts über die Rolle autistischer Merkmale in der Insektenforschung, und den Einfluss von Neurodiversität in der Wissenschaft. Denken autistische Forscher:innen logischer? Erkennen sie kleine Details besser? Oder dominieren noch immer Stigmatisierung und Schwierigkeiten im Arbeitsleben?
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