Was tun bei Polyneuropathie? | Deutsche Hirnstiftung
In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer Polyneuropathie. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des sogenannten peripheren Nervensystems, bei der es zu einer Schädigung zahlreicher Nerven kommt. Die Wahrscheinlichkeit, eine Polyneuropathie zu entwickeln, nimmt mit steigendem Alter zu. Bei Menschen über sechzig Jahren sind rund dreißig Prozent betroffen.
Polyneuropathie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern Folge einer anderen Grunderkrankung. Das können zum Beispiel ein Diabetes Mellitus, vermehrter Alkoholkonsum, Entzündungen oder Leber, Nieren und Lungenerkrankungen sein. Typische Symptome sind sensible Reizerscheinungen, wie Schmerzen, Kribbeln, sowie Pelzigkeits- und Taubheitsgefühle, zumeist an den Beinen. Außerdem kann es zu einer Gangunsicherheit, Lähmungen oder dem Verlust von Schmerz und Temperatur empfinden kommen.
Die Diagnose einer Polyneuropathie erfolgt anhand einer genauen Befragung und klinisch-neurologischen Untersuchungen des Patienten. Dabei werden die Muskelkraft, Reflexe, Sensibilität und autonome Funktionen untersucht. Durch neurophysiologische Diagnostik lassen sich Art und Ausmaß der Nervenschädigung weiter festlegen.
Verschiedene Medikamente helfen dabei, Schmerzen, sensible Reizerscheinungen und Muskelkrämpfe zu behandeln. Zu Unterstützung sind zudem Krankengymnastik und Ergotherapie hilfreich. Akute, entzündliche Polyneuropathien heilen oft komplett aus. Bei den chronischen Formen hängt die Prognose von der Behandlung der ursächlichen Erkrankungen ab.
Wie bei vielen Krankheiten empfehlen sich zur bestmöglichen Vorbeugung eine gesunde Ernährung, das Vermeiden von übermäßigem Alkoholkonsum und ausreichend Bewegung bis ins hohe Alter.
Veranstaltungen der Deutschen Hirnstiftung sind kostenfrei. Damit das auch zukünftig möglich ist, unterstützen Sie unsere Arbeit bitte mit einer Spende oder Mitgliedschaft. Mehr dazu erfahren Sie hier: hirnstiftung.org/unterstuetzen.
Möchten Sie mehr erfahren?
Ausführliche Informationen zu Polyneuropathie finden Sie hier: hirnstiftung.org/alle-erkrankungen/polyneuropathie. Oder lassen Sie sich von kostenfrei und unabhängig von unseren Fachleuten beraten unter Tel. 030 / 531 437 936, im Online-Chat und am Expertentelefon. Alle Details zu unserer Beratung gibt es hier: hirnstiftung.org/beratung.
Mehr zur Deutschen Hirnstiftung:
Jeder zweite Mensch bekommt im Laufe seines Lebens eine neurologische Krankheit. Wir helfen Betroffenen durch kostenfreie Beratung online und am Telefon, bei Veranstaltungen, mit Info-Material und Aufklärung über die Medien. Einmal im Jahr verleihen wir zudem einen mit 5.000 Euro dotierten Forschungspreis.
Hinter uns stehen als Mitglieder Patientenorganisationen und Privatpersonen sowie neurologische Kliniken und Praxen, deren Arbeit wir ergänzen. Bitte unterstützen auch Sie uns mit einer Mitgliedschaft oder Spende. Mehr dazu erfahren Sie hier: hirnstiftung.org/unterstuetzen.
Видео Was tun bei Polyneuropathie? | Deutsche Hirnstiftung канала Deutsche Hirnstiftung e.V.
Polyneuropathie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern Folge einer anderen Grunderkrankung. Das können zum Beispiel ein Diabetes Mellitus, vermehrter Alkoholkonsum, Entzündungen oder Leber, Nieren und Lungenerkrankungen sein. Typische Symptome sind sensible Reizerscheinungen, wie Schmerzen, Kribbeln, sowie Pelzigkeits- und Taubheitsgefühle, zumeist an den Beinen. Außerdem kann es zu einer Gangunsicherheit, Lähmungen oder dem Verlust von Schmerz und Temperatur empfinden kommen.
Die Diagnose einer Polyneuropathie erfolgt anhand einer genauen Befragung und klinisch-neurologischen Untersuchungen des Patienten. Dabei werden die Muskelkraft, Reflexe, Sensibilität und autonome Funktionen untersucht. Durch neurophysiologische Diagnostik lassen sich Art und Ausmaß der Nervenschädigung weiter festlegen.
Verschiedene Medikamente helfen dabei, Schmerzen, sensible Reizerscheinungen und Muskelkrämpfe zu behandeln. Zu Unterstützung sind zudem Krankengymnastik und Ergotherapie hilfreich. Akute, entzündliche Polyneuropathien heilen oft komplett aus. Bei den chronischen Formen hängt die Prognose von der Behandlung der ursächlichen Erkrankungen ab.
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