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ATTERSEEgschichten - ATTERSEE 2014 - MUSIK JOHN TC

ATTERSEEgschichten - ATTERSEE 2014 - MUSIK JOHN TC

Attersee (auch Kammersee) in Oberösterreich ist der größte zur Gänze in Österreich liegende See. Er ist ein fischreicher See und beliebtes Tauch- und Segelrevier.

Der Attersee ist ein Gletschersee im oberösterreichischen Salzkammergut mit einer Tiefe von bis zu 169 Meter. Da die Ufer sehr steil sind und der Attersee eine große Durchschnittstiefe aufweist, übertrifft er mit einem Wasservolumen von rund 4 Mrd. m³ viele flächenmäßig größere Seen wie zum Beispiel den Chiemsee. Von der Fläche her wird der Attersee zwar vom Bodensee und vom Neusiedlersee übertroffen, beide liegen jedoch nicht zur Gänze in Österreich.

Im Südwesten erhebt sich der Schafberg (1783 m ü. A.), im Südosten das Höllengebirge (1862 m ü. A.).

Der Attersee bildet das Endglied einer Kette von Seen, die im Südwesten mit dem Fuschlsee und im Nordwesten mit dem Irrsee beginnt. Das Wasser aus beiden Seen fließt in den Mondsee und von diesem wieder über die vier Kilometer lange Seeache im Südwesten in den Attersee. Das Wasser des Attersees fließt über die Ager bei Kammer ab. Die Ager fließt in die Traun, welche dann in Linz in die Donau mündet.

Der Name kommt vermutlich aus einer vorkeltischen (rekonstruierten) Wurzel *ata oder *ada, was ‚Wasser' bedeutet. Kammersee bezieht sich auf das Schloss Kammer in Schörfling am Attersee, und damit auf das Kammergut als Herrschaftsbesitz und das Salzkammergut selbst.

Das Atterseegebiet war schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Im August 1870 wurden am Nordende des Sees bei Seewalchen Überreste von Pfahlbauten entdeckt. Die Pfahlbausiedlungen stammen teils aus der Zeit 4000--3000 vor Christus (Mondseekultur), teils 1500--1000 (präkeltisch-bronzezeitlich). Funde von Keramik und Bronze der Mondseekultur ergänzen diese Befunde. Seit 2011 gehören die Fundorte Abtsdorf I und III und Litzlberg Süd (letztere beide Mondseekultur) zur grenzübergreifenden UNESCO-Welterbestätte Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (zu dem auch die Fundorte in See am Mondsee gehören).

Am Attersee finden sich Relikte römischer Villen, die die wohl zumindest seit dem späteren 2. vorchristlichen Jahrtausend weitgehend ungebrochenen Siedlungskontinuität bestätigen (die Mondseekultur ist nachweislich untergegangen, hier ist über viele Jahrhunderte zwischenzeitlich nichts mehr befundet).

Bei Litzlberg gibt es ein kleines Inselschloss.

In der Belle Epoque war das Atterseegebiet Zentrum der Sommerfrische und für seine Künstlerkolonien bekannt. Es galt als Geheimtipp, während sich Prominenz und Wirtschaftsmagnate in Kaisernähe im Raum Ischl versammelte. Gustav Klimt, Sommergast am Attersee, malte eine größere Anzahl Ansichten aus der Region um Litzlberg. Gustav Mahler liebte den Urlaub am Attersee und residierte in den Sommermonaten der Jahre 1893 bis 1896 im Gasthof Föttinger in Steinbach am Attersee. Dort hatte der berühmte Dirigent und Komponist eigens sein Komponierhäuschen am See, das noch heute zu besichtigen ist.
Auch der Spätimpressionist Albert Weisgerber malte hier sein bekanntestes Selbstporträt Selbstbildnis am Attersee (1911).

1881 wurde die Zweigbahn (Kammerer Hansl) von Vöcklabruck nach Kammer, direkt am Attersee gelegen, erbaut und am 1. Mai 1882 feierlich eröffnet. Eine weitere Eisenbahnlinie, die Elektrische Bahn Unterach--See am Mondsee, bestand in den Jahren 1907 bis 1949.

Heute bietet die Lokalbahn Vöcklamarkt--Attersee den Anschluss an die Österreichische Westbahn.

Schon 1892 wurde ein Verband zur Hebung der Sommerfrischen am Attersee gegründet. 1926/27, nach Zusammenbruch des Tourismus nach Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise erfolgte eine Neugründung als Fremdenverkehrsverband für das Attersee- und Mondseegebiet. 1952 wurde der Atterseeverband begründet, 1999 erfolgte der Zusammenschluss der Ortsverbände der Atterseegemeinden zum mehrteiligen Tourismusverband (Tourismusregion) Ferienregion Attersee, der auch 2001 Gründungsmitglied der Salzkammergut Tourismus GmbH war (seither Ferienregion Attersee -- Salzkammergut). Seit etwa 2009 sind auch die Tourismusverbände Aurach am Hongar und Gampern, die keine direkten Atterseeanlieger sind, eng assoziiert.

Hecht, See- Bach- und Regenbogenforelle, Seesaibling, Reinanke, Aal, Karpfen, Aalrutte, Barsch und Weißfische. Der in den Seen Deutschlands bereits ausgestorbene Perlfisch hat im Raum Steinbach am Attersee sein Habitat und ist geschützt.

Der Schiffsverkehr am Attersee stellt ein wichtiges Element in diesem Fremdenverkehrsgebiet dar. Die Geschichte der kommerziellen Attersee-Schifffahrt auf dem größten österreichischen Binnensee lässt sich bis ins Jahr 1869 zurückverfolgen.

Segel- und Motorbootsport sind sehr verbreitet. Für Motorboote gilt jedoch ein absolutes Fahrverbot in den Monaten Juli und August. Von den acht Segelclubs ist der Union Yacht Club Attersee der älteste und größte am See.


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10 июня 2014 г. 13:11:53
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