Brunnen bohren per Hand mit Kiespumpe - Probleme mit Feinsand

Mein Brunnenbauprojekt im Sommer 2020 mit DN115 Brunnenrohren, 145mm-Handbohrer, 108mm-Kiespumpe und 8mm-Zugseil. Ich habe letztendlich 4m Filterrohre (3mm Schlitzung) und 12m Vollwandrohre verbaut. Die Tiefbrunnenpumpe ist eine IBO 3,5 SDM 3/11, mit einer Pumpleistung von 105 Litern/Min. Beim Klarpumpen hat sie diese Leistung auch gebracht. An der Bohrstelle war kein fließendes Wasser vorhanden, so dass der geförderte Sand nicht einfach aus der Kiespumpe herausgespült werden konnte. Bei Verwendung eines Plunschers wären die Probleme mit dem fest sitzenden Kolben natürlich nicht entstanden. Im Plunscher selbst wäre der Feinsand aber vermutlich ebenfalls im Rohr stecken geblieben und hätte mühsam rausgepult werden müssen. Ob ein Plunscher vom Saugeffekt her allerdings genauso gut funktioniert hätte, wie die Kiespumpe, kann ich nicht sagen.

Die ersten 2m mit dem Handbohrer haben lediglich 10 Minuten gedauert. Mit der Kiespumpe habe ich etwa 30 Minuten pro Meter für den Vortrieb benötigt. Mit dem Herausziehen und Entleeren waren es dann allerdings ca. 1 Stunde pro Meter.

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