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Reben richtig pflanzen - so pflanzt man im Garten | Tafeltrauben

Wurzelnackte Reben kann man wie einen Obstbaum im Herbst nach dem natürlichen Blattfall (November) oder im Frühjahr (März / April) pflanzen.

Vor der Pflanzung stellt man die Reben einige Stunden (über Nacht bis max. eine Woche) ins Wasser. Vor oder nach dem Wässern werden die Wurzeln auf eine Handbreite (12 - 15 cm) eingekürzt.

Das Pflanzloch gräbt man so groß, dass die Rebe samt Wurzeln locker darin Platz hat. In der Regel wird dann der Pflanzpfahl einige Zentimeter tiefer in das Pflanzloch geschlagen und die Rebe mit dem Edelreis direkt neben dem Pflanzpfahl gesetzt. Hat man eine größere Menge Reben zu pflanzen, ist es einfacher, zuerst mit den Pfählen die jeweiligen Abstände auszuzeilen (ca. 1m in der Reihe) und danach die Löcher zum „Stecken“ zu graben. Er kann aber auch einige Wochen später zur Rebe eingeschlagen werden. Bei schlechten Bodenverhältnissen kann im Pflanzloch humose Gartenerde oder sehr reifer Kompost mit der vorhandenen Erde gemischt werden. Auf keinen Fall sollte leicht löslicher, mineralischer Dünger oder unreifer Kompost in den Wurzelbereich gegeben werden.

Den Setzling ins Pflanzloch stellen und dieses mit lockerer Erde füllen, die Rebe leicht rütteln und dabei so hoch ziehen dass die Veredlungsstelle (eine Verdickung unterhalb vom Edelreis)
nach dem Pflanzen 3-4 cm über das zukünftige Bodenniveau ragt.

Die Reben wurden nach dem Roden sortiert, fertig zugeschnitten und paraffiniert, dieses Rebwachs schützt vor Austrocknung und sollte unbedingt belassen werden. Die Fußwurzeln fest andrücken und das Pflanzloch mit Wasser (ca. 5 l) füllen. Wenn das Wasser zur Gänze versickert ist, füllt man das Loch voll mit Erde und drückt sie leicht an. Sind noch Spätfröste zu erwarten, ist ein Anhäufeln mit lockerer Erde bis zur Spitze empfehlenswert. Pflanzt man im Herbst, sollte dieser Hügel mindestens 5 cm über die Reben ragen, sonst können diese bei tiefen Wintertemperaturen erfrieren. Sobald im Frühjahr keine Frostgefahr mehr herrscht, kann dieser Hügel eingeebnet werden. Im ersten Jahr belässt man am besten zwei Triebe, von denen einer im nächsten März entfernt wird. Der schönere Trieb dient als Stamm und wird auf Erziehungshöhe abgeschnitten, sollte aber am Ende mindestens bleistiftstark und gut ausgereift sein. Ansonsten einfach kürzer schneiden und wieder mit 2 Trieben fortfahren. Reben sind sehr gestaltungswillig, man kann sie als Stockkultur mit wenig Platzbedarf (auch im Topf möglich), als Spalier oder Hecke mit den unterschiedlichsten Stammhöhen wie im erwerbsmäßigen Weinbau oder als Pergola, als Rundbogen, als Laube u.s.w. erziehen. Weitere Schnitt- und Erziehungsmaßnahmen zeigen wir Ihnen gerne auf einem unserer kostenlosen Schnittkurse.

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1 ноября 2016 г. 22:17:35
00:06:09
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