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John Deere Druschprojekt 2020: Teil 1/2 | profi #Report

John Deere hat den X9 als 100-t-Drescher vorgestellt. Was das unter Praxisbedingungen bedeutet, hat der Hersteller in Mecklenburger Weizen getestet. Wir waren dabei!

Aus profi 10/2020:
Credits
Produziert von: Dennis Brandt
Redaktion: Hubert Wilmer
Sprecher: Christoph Wittelsbürger

Was ein Mähdrescher heute leisten kann, wollte John Deere in diesem Sommer in einem 24-stündigen Praxiseinsatz unter Beweis stellen. Wir sind deshalb nach Mecklenburg-Vorpommern gefahren, um auf dem Gut Groß Walmstorf direkt an der Ostsee live dabei zu sein, wenn der brandneue John Deere X9 elfhundert sowie ein T670i an den Start gehen.
Während der Weizendrusch bei dem Großbetrieb gerade auf Hochtouren läuft, haben wir Betriebsleiter Hinrich Junkelmann gefragt, was die Ernte hier so schwierig macht:
[…]
John Deere hat sich also ganz offensichtlich nicht die einfachsten Bedingungen für das Projekt ausgesucht. Aber man will ja zeigen, was unter Praxisbedingungen mit dem Rotormähdrescher sowie der Schüttlermaschine möglich ist.
Doch bevor es losgeht, nehmen wir noch schnell Ganzpflanzenproben von den Beständen, um das tatsächliche Korn-Stroh-Verhältnis bestimmen zu können. Dazu werden die Pflanzen später stationär ausgedroschen und dann Korn und Stroh separat verwogen.
Dann kann das Projekt beginnen! Der X9 steht am Start und die Stoppuhr läuft! Ab jetzt zählt es!
Um den Mähdrescher optimal einzustellen, wurden die großen Flächen am Tag zuvor bereits angeschnitten, so dass es jetzt direkt in die Vollen gehen kann im malerischen Mecklenburg.
Doch auch der T670i steht parat und wartet nur auf das Startsignal! Los geht es, rein in den Bestand! Die Wetterbedingungen könnten besser nicht sein: Fast 30 Grad, Sonne und Wind – was braucht man mehr!
Natürlich ist auch die Abfuhrlogistik bestens organisiert. Für einen Großbetrieb mit fünf eigenen Mähdreschern sicher auch das kleinste Problem. Vor allem bei den Flächen rund um den Hof setzt man hier auf Tridem-Mulden, die direkt zum Lager fahren können. Weiter entfernte Flächen werden dagegen per Überlader und Lkw abgefahren.
Während beide Maschinen erfolgreich gestartet sind, folgen wir den Abfahrern zum Betrieb, wo der Weizen eingelagert wird. Natürlich wird dabei jede einzelne Fuhre gewogen, bevor es zu den Hochsilos geht. Allein hier kann der Betrieb fast 20.000 t der eigenen Ernte lagern.
Während sich der Wagen schon wieder auf den Weg zum Acker macht, wird von jeder Charge eine Probe analysiert, um die Feuchtigkeit, Proteingehalt und so weiter zu dokumentieren.
Gleichzeitig hat der Lagermeister immer den aktuellen Standort alle Abfahrer im Blick, um die Einlagerung optimal planen zu können.
Während die Mähdrescher zur Höchstform auflaufen, ist natürlich auch das Kontroll-Kommando zur Stelle. Regelmäßig werden bei beiden Maschinen Verlustschalen geworfen und anschließend penibel ausgewogen.
Man will kein Rennen fahren, sondern vernünftige Arbeit abliefern. Dafür liegt während des Tages die Grenze bei 1 % Kornverlusten. Bei 10 t Ertrag je Hektar entspricht das genau 10 Gramm Körnern je Quadratmeter – wenn sie gleichmäßig über die gesamte Arbeitsbreite verteilt sind. So tasten sich die Fahrer genau an diese Verlustgrenze heran, um die maximal möglichen Durchsätze zu erreichen.
Wir haben derweil die Getreideanlage auf dem Betrieb nochmal genauer inspiziert. Schließlich trocknet man hier mit Hackschnitzeln, die zum großen Teil aus der eigenen Gehölzpflege stammen und in den beiden Kesseln mit zusammen fast ein Megawatt Leistung verheizt werden.
Neben Fernwärme für etliche Häuser im Dorf, kann damit im Sommer das Getreide und der Raps schlagkräftig getrocknet werden. Schließlich kann man hier an der Küste nicht immer bei solchem Traumwetter dreschen wie heute. Aber sehen Sie selbst…
[…]
Auch bei der T-Serie läuft es wie geschmiert:
Korndurchsätze von teilweise mehr als 60 t pro Stunde schafft die Sechsschüttlermaschine am späten Nachmittag in dem 10-Tonnen-Bestand. Fahrer Christian Tramm hat alles im Blick und lädt Bunker für Bunker auf die nebenherfahrenden Abfuhrgespanne.
Alle sind gespannt, wieviel Tonnen hier im Laufe des Tages zusammenkommen. Schließlich weiß keiner, wie lange das Dreschen am Abend überhaupt geht. Deshalb haben die John Deere-Mitarbeiter natürlich alle Vorbereitungen für eine lange Nacht getroffen und bereiten schon den ersten Boxen-Stopp vor.
Der X9 wird als erstes mit der mobilen Tankstelle des Betriebes versorgt. Stolze 7.000 Liter Diesel und 1.000 Liter AdBlue fasst der in England konstruierte Tankwagen. Das sollte für beide Drescher reichen! Aber nicht nur Diesel und AdBlue füllt das Team auf.
Mit einem Baustellenkompressor werden sicherheitshalber auch die Kühler ausgeblasen, damit hier später nichts schiefgeht. Und da die Spezialisten wissen, was dreschen bei Nacht an der Ostsee bedeutet, baut man direkt auch noch ein zweites Entgrannerblech in den Rotormähdrescher ein, bevor es weitergeht. Auf zur Spätschicht!
[...]

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12 сентября 2020 г. 13:30:01
00:10:56
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