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eMobility update: Serienlook BMW i4, MG bringt 2 BEVs, BYD-Batteriefabrik, Wasserstoff-Lkw von Framo

Hallo zu einem weiteren „eMobility update“. Und diese Ausgabe wird Ihnen wieder präsentiert von Phoenix Contact. Das sind die Themen: BMW verschärft Elektro-Ziele ++ MG Motor drängt nach Europa ++ BYD bereitet seine Batteriefabrik in Europa vor ++ Und Framo kündigt 26-Tonner mit Brennstoffzelle an ++ Los geht’s!

#1 – BMW legt Elektro-Messlatte höher

Gestern haben wir schon mit den Preisen des kommenden BMW iX aufgemacht, heute steht der Autobauer aus München erneut im Fokus. Denn: BMW – lange der Technologieoffenheit zugeneigt – legt nun endlich auch seine Elektro-Messlatte höher – ganz ähnlich wie die Premium-Konkurrenz aus Ingolstadt und Stuttgart. Vorweg: Was bereits durchgesickert war, ist nun offiziell: Mini wird 2025 zum letzten Mal ein neues Modell mit Verbrenner auf den Markt bringen – danach folgen nur noch rein elektrische Modelle. Anfang der 2030er Jahre soll Mini dann zur reinen Elektro-Marke gewandelt sein, wie die BMW Group gestern auf ihrer Jahreskonferenz mitgeteilt hat. Auch die Kernmarke, die mit dem Project i ja früh und sehr ambitioniert ins Elektro-Zeitalter gestartet war, schärft nun ihre E-Auto-Pläne nach. Im Anschluss an die Markteinführung des iX und i4 in diesem Jahr will BMW 2023 bereits in rund 90 Prozent ihrer heutigen Baureihen jeweils mindestens ein vollelektrisches Modell anbieten. Das wären dann immerhin zwölf Elektro-Modelle. Bis zum Jahr 2025 soll der Absatz reiner Elektroautos jährlich im Schnitt um deutlich mehr als 50 Prozent steigen und sich damit gegenüber 2020 mehr als verzehnfachen.

#2 – MG Motor vor E-Auto-Offensive

Die britisch-chinesische SAIC-Marke MG Motor expandiert zunehmend nach Kontinentaleuropa. Nach dem jüngst eingeführten rein elektrischen SUV „ZS EV“ und dem in Kürze folgenden Plug-in-Hybrid MG EHS, dessen Elektro-Reichweite MG mit 52 Kilometern angibt, hat der Autobauer das nächste Stromer-Duo angekündigt. So kommt mit dem Marvel R Electric ein 4,70 Meter langes SUV, das je nach Version mit zwei oder drei E-Motoren aufwartet. Sehr konkret sind die technischen Angaben noch nicht: Die WLTP-Reichweite soll bei „über 400 Kilometern“ liegen und der Akku per DC-Ladung in 30 Minuten wieder zu 80 Prozent gefüllt werden können. Außerdem hat das SUV einen dreiphasigen Onboard-Lader mit bis zu 11 kW. Die Basisversion des Marvel R Electric wird übrigens ein Hecktriebler sein. Eine ganz andere Karosserieform weist dagegen der MG5 Electric auf: Er fährt als rein elektrischer Kombi vor – was insbesondere in Europa aufhorchen lässt. Das Auto ist mit 4,54 Meter Länge zwar recht kompakt, aber das es bislang nahezu keine elektrischen Kombis gibt, dürfte das Interesse durchaus gegeben sein. Die technischen Daten – also über 400 km Reichweite, 135 kW Leistung und 280 Nm Drehmoment sind weitgehend deckungsgleich zum SUV.

#3 – BYD plant Europa-Batteriefabrik

Der chinesische Konzern BYD bereitet seine erste Batteriefabrik in Europa vor. Hierfür sucht das Unternehmen bereits nach Ingenieuren. Wichtige Eckdaten wie etwa den geplanten Standort, den Zeitplan oder die Produktionskapazität nennen die Chinesen zwar noch nicht. Klar ist aber, dass in der geplanten Fabrik Zellen für Elektro-Pkw gebaut werden sollen und nicht für das ungarische Elektrobus-Werk von BYD. „Die Planung sieht vor, die Lieferung an europäische Automobilkunden und den weiteren Ausbau des BYD-Überseegeschäfts vorzubereiten“, sagte ein Vertreter von BYD der Nachrichtenagentur Reuters. Ebenfalls noch nicht bestätigt ist, welche Zelltechnologie BYD in Europa fertigen will. Wahrscheinlich ist, dass es sich dabei um die sogenannte „Blade Battery“, also LFP-Zellen, handeln wird. Diese Batterieart wird bereits im Tang EV eingesetzt, den das Unternehmen bereits in Norwegen verkauft. BYD hatte die „Blade Battery“ im März 2020 vorgestellt und dabei als besonders sicher angepriesen.

#4 – Framo: 26-Tonner mit Wasserstoff

Der deutsche Nutzfahrzeug-Umrüster Framo will noch in diesem Jahr einen Elektro-Truck mit Brennstoffzellen-Antrieb vorstellen. Als Prototyp ist ein 26-Tonner gedacht, dessen Grundaufbau mit modularen Erweiterungen an zahlreiche Nischenbranchen angepasst werden kann. Mit dem Wasserstoff-Lkw will Framo im Güterfernverkehr punkten. Batterie-elektrische E-Nutzfahrzeuge für die Kurz- und Mittelstrecke hat das Unternehmen aus Thüringen bereits vorgestellt und produziert in Kleinserie. Die Auswahl reicht vom 7,5- bis 44-Tonner. Zu den Kunden zählen Aldi, DB Schenker sowie viele Kommunen. Nun will sich Framo auch in der Welt der Brennstoffzelle profilieren. „Wir haben jahrelang geforscht, entwickelt und gearbeitet, jetzt sind wir so weit“, äußert Ralf Binnenbruck, CTO der Framo GmbH. Im Gegensatz zum Batterie-elektrischen Antrieb ließe sich bei Wasserstoff-Lkw erheblich Gewicht sparen und Reichweite sowie Ladungskapazität gewinnen. Dies sei aber nur eine von vielen Zukunftsperspektiven.

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