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E-Scooter: Ist Deutschland ready? | reporter

Ab Mitte Juni 2019 sollen E-Scooter in ganz Deutschland zugelassen werden. Kaufen kann man elektrische Tretroller schon - dann darf man sie auch endlich überall im Straßenverkehr fahren. Allerdings braucht man eine amtliche Zulassung und eine Versicherungsplakette. Die Geräte sind gedrosselt auf 20km/h, man benötigt Licht, vorne und hinten. Eine Helmpflicht gibt es für E-Scooter-Fahrer nicht, allerdings muss man mindestens 14 Jahre alt sein.

Einige Verleihdienstleister stehen schon in den Startlöchern: Wie z.B. im belgischen Antwerpen, kann man E-Scooter dann einfach über eine App mieten. Dort bestehen die Kosten aus einer „Basismiete“ von etwa 1€, plus ca. 0,15€ pro gefahrene Minute - in Deutschland wird es ähnlich sein.

Bei einem Besuch in Antwerpen spricht Maike mit einigen E-Scooter-Fahrern. Die meisten nutzen die Roller für kurze Strecken von ca. 10 Minuten Fahrt, zum Beispiel zur Arbeit. Mit den E-Scootern zu fahren, lässt sich relativ schnell lernen, die Bedienung ist intuitiv.

Zurück in Deutschland leiht sich Maike einen E-Scooter und trifft Thorsten Koska. Er forscht am Wuppertaler Institut zu nachhaltiger Mobilität und stand, wie Maike, auch noch nicht auf einem E-Scooter. Da zum Zeitpunkt des Drehs noch keine Straßenzulassung möglich war, testen beide das Gerät auf dem Kölner Messeparkplatz.

Auch wenn die Bedienung einfach aussieht, macht Maike die Erfahrung, dass es eine ganz schön wackelige Angelegenheit ist, besonders auf unebenem Boden. Die Bremse von ihrem Leihgerät spricht sehr schnell an, deshalb muss sie hier sehr vorsichtig sein, aber mit etwas Übung macht das Fahren Spaß.

Thorsten Koska erklärt, dass die Nutzer von E-Scootern natürlich nicht im Alleingang das Klima retten können. Durch ein vielfältiges Angebot an umweltfreundlichen Fahrzeugen (E-Scooter, Fahrrad, Pedelec etc. – alles auch in der Sharing-Variante), in Kombination mit dem öffentlichen Personennahverkehr, wäre die dringend notwendige Kehrtwende aber möglich. Natürlich ist der verantwortungsvolle und sachgerechte Umgang mit den E-Scootern nötig, vor allem müssten aber die Rahmenbedingungen verbessert werden, sagt der Wissenschaftler. Das Auto dürfe nicht mehr Priorität Nummer Eins haben, stattdessen müsse für die Alternativen Platz geschaffen werden, sodass jeder Verkehrsteilnehmer sich sicher fühlen kann – sagt Thorsten Koska.

Er sagt auch, dass es weiterhin wichtig ist, auch die Betreiber und Sharing-Anbieter in die Pflicht zu nehmen – die Roller müssen gut gewartet werden und für mehrere Jahre nutzbar sein, damit die Nachhaltigkeit auch gegeben ist, außerdem hält er einen Pfand auf die Batterien für sinnvoll.

Links:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/elektrokleinstfahrzeuge-verordnung-faq.html

Musik:
Smooth Criminal – Dallas String Quartett
Kids – MGMT
Cold Water – Major Lazer

Team: Maike Jecke, Anastasiya Polubotko, Jens Krange, Lisa Pirron, Daniel Müller, Silvia Peters, Tobias Budde, Andreas Josef

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5 июня 2019 г. 19:30:00
00:10:33
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