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Corona: Ist Deutschland zu vorsichtig in der Pandemie? | Markus Lanz vom 13. Juli 2021

„Mich stört seit Anbeginn von Corona dieser Panikmodus“, erklärt die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht. Was sie damit meint, sind die andauernden Warnungen vor neuen Virusvarianten und der sehr vorsichtige Umgang damit, vor allem im Hinblick auf die jetzige Lage. Damit will sie nicht das Virus verharmlosen, denn auch sie hatte um ihren Risiko-gefährdeten Ehemann und Politiker Oskar Lafontaine Angst, doch solle man nicht die ganze Zeit in der Öffentlichkeit mithilfe von Angst kommunizieren.

Daher sieht sie auch die Warnungen vom SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach kritisch, der ihrer Meinung nach immer sehr einschüchternd auftritt. Zudem findet sie die Pharmakonzerne in ihren Empfehlungen eher kritisch, wenn es um eine dritte weitere Impfung geht, da diese nur wirtschaftliche Zwecke dahinter verfolgen. Deswegen plädiere sie auch für klassischen Impfstoffe und nicht für die neu entwickelten, wie Vektor-Impfstoffe von Astrazeneca oder die neue mRNA-Methode von Biontech, aber auch für Medikamente, die bei einer Infektion angewendet werden können, um das Virus zu bekämpfen. Denn jeder Mensch solle selber über sein eigenes Risiko entscheiden, wenn die Risikogruppen durchgeimpft und geschützt sind.

Die Virologin Helga Rübsamen-Schaeff und die Vorsitzende des Ethikrats Alena Buyx sehen diese Punkte etwas anders. Die Situation würde zwar immer besser werden in Deutschland, wenn man diese in Bezug auf die Impfquote zieht, allerdings ist die anrückende Delta-Variante ein wichtiger Faktor, der im Hinblick auf den Herbst mit einberechnet werden muss. In Großbritannien sehe man, wie diese Mutation die Inzidenz nach oben schießen lässt, allerdings im Moment noch abgekoppelt von einer steigenden Zahl an Krankenhausbelegungen durch Corona. Dies liege an der Impfung der Risikogruppen, doch betrifft eine Corona-Infektion immer mehr und mehr auch die jüngeren Erwachsenen, wie auch Kinder, für die dieses Virus auch gefährlich sein kann. Daher sei diese Variante auf keinen Fall zu unterschätzen.

Und rückblickend auf die Vergangenheit seien die Experten wie Karl Lauterbach sehr wichtig gewesen, wenn es um die Aufklärung rund um das Thema Corona ging. Wenn man diesen Experten allerdings Panikmache vorwerfe, dann würde es ihre Integrität verletzen und die wissenschaftliche Arbeit dahinter.

Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/7g3o2I/

Weitere Gäste in der Sendung:

Anja Maier, Journalistin
Die „Weser-Kurier“-Redakteurin analysiert das politische Agieren Wagenknechts, ihre veränderte Rolle in ihrer Partei sowie die Wahlchancen und Koalitionsfähigkeit der Linken.

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14 июля 2021 г. 12:57:02
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