EIN WUNDERWERK DER ARCHITEKTUR: dunkle Gänge, genialer Verfall - ALARM IM BUREAU CENTRAL 🔎Lost Place

Es hat begonnen zu regnen, als wir uns dem Verwaltungsgebäude eines ehemaligen, französischen Stahlkonzerns nähernd. Bereits das äußere Erscheinungsbild ist beeindruckend und lässt erahnen, was uns architektonisch im Inneren erwartet.

Es geht zurück auf eine Großindustriellenfamilie aus Lothringen. Seit dem 18. Jahrhundert galten sie als Pioniere der Industrie, ihr unaufhörliches Streben, ihre Fabriken zu modernisieren und zu verbessern machte sie gegen Ende des Jahrhunderts zu den größten Eisenerzeugern Frankreichs. Im darauffolgenden Jahrzehnt erweiterten sie ihr Geschäft um einen zusätzlichen Zweig: den der Stahlindustrie. Hierzu eröffneten sie ein riesiges Stahlwerk mitten in der Stadt. Solch ein Imperium benötigte natürlich auch jede Menge Arbeitskräfte und unter den 7000 Mitarbeitern waren auch viele Büro- und Verwaltungsangestellte. Die Familie kam zu dem Schluss, dass sie einen stattlichen Firmensitz benötigte, um potenzielle Kunden zu beeindrucken und ihren Wohlstand zur Schau zu stellen. Im Jahr 1890 wurde schließlich das Bureau Central eröffnet, das mit seiner neoklassizistischen Bauweise wahrlich ein Wunderwerk der Architektur darstellte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Unternehmen verstaatlicht und schließlich im Zuge der Stahlkrise in den 1980er Jahren ganz geschlossen. Seitdem ist auch das Zentralbüro verlassen, es rostet und bröckelt vor sich hin, während die Jahrzehnte vergehen. Ob seine Geschichte damit aber wirklich zu Ende geschrieben ist kann keiner so genau sagen …

It has started to rain as we approached the administration building of a former French steel company. The external appearance is already impressive and gives an idea of what awaits us inside.

The building goes back to a large industrial family from Lorraine. They have been pioneers of industry since the 18th century and their relentless striving to modernize and improve their factories made them one of the largest iron producers in France by the end of the century. In the following decade, they expanded their business to include an additional branch: that of the steel industry. To do this, they opened a huge steel mill in the middle of the city. Such an empire naturally needed a lot of manpower and among the 7,000 employees there were also many office and administrative employees. The family decided they needed an impressive headquarters to attract potential customers and to show off their wealth. In 1890, Bureau Central was finally opened, which, with its neoclassical design, was truly an architectural marvel.

After the end of the Second World War, the company was nationalized and finally closed completely in the wake of the steel crisis in the 1980s. Since then, the central office has been abandoned, rusting and crumbling as the decades go by. However, nobody can say for sure whether its story is really over ...

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MUSIK

Epidemic Sound:
ES_Breathing Like the Pastures - Rand Aldo
ES_Chamberlight - Mo Stacks
ES_Come Forth - Jon Bjork
ES_Luminous Lake - Jon Bjork
ES_Paranormal Activities - Jon Bjork
ES_Path of Uncertainty - Trailer Worx
ES_Pressure – Candelion
ES_Restlessness – Traditional
ES_Rose's Nerve - True Messenger
ES_Suspended Beliefs - Sage Oursler
ES_The Cost of Fear - Jon Bjork
ES_Twilight Song - Jon Bjork

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