Taxenbach (Land Salzburg) Neues Geläute der Dekanatskirche zum heiligen Andreas
Es läuten die 4 neuen Glocken aus Taxenbach im Salzburger Pinzgau.
Stimmung: f' as' b' des"
Gießer: Grassmayr, Innsbruck 2014
Das klangvolle Taxenbacher Geläute wurde am 6. Juli 2014 durch Erzbischof Dr. Franz Lackner feierlich geweiht. Sie sind dem hl. Andreas,
der Gottesmutter Maria, dem Herzen Jesu und dem hl. Petrus geweiht.
Eine geschichtliche Erwähnung von Taxenbach gibt es bereits 963. Im Jahr 1208 wird ein Pfarrer von Taxenbach namentlich genannt. 1792 wird Taxenbach Dekanatssitz. Eine Pfarrkirche besteht schon 1217. Im Jahr 1411 und im Jahr 1520 wird die Kirche nach Umbauten neu geweiht. Die dreischiffige Kirche wird 1622 beim Marktbrand zerstört. Beim Wiederaufbau stürzt 1639 das Gewölbe wiederum ein. Erzbischof Paris Lodron schickt nun seinen Dombaumeister Santino Solari hierher. Er setzt ein neues Gewölbe auf sechs Tuffquaderpfeiler. Den Altarraum errichtet er verkürzt ohne Apsis und baut ostwärts außen eine Wendeltreppe als Zugang zum Kirchendachboden.
Der Turm zeigt noch seine gotische Gestalt. Er ist aus Tuffstein erbaut. 1879 bekam der die jetzige Pyramide samt Flankenspitzen aufgesetzt, nachdem er seit dem Brand ein Pultdach trug. Die Turmhöhe beträgt 55 Meter. Der Turm ist in die Südwestecke der Kirche eingebaut. Der alte Läuterraum wurde 1970 zu einer Marienkapelle umgewidmet.
Ein gotisches Juwel ist die Gruftkapelle unter der Sakristei. Sie stammt aus der Kirchenbauzeit 1411. Sie hat ein geripptes Kreuzgewölbe mit Emblemen. Ein Tonnengewölbe zur Kirche hin ist zugemauert und birgt Totengebeine.
Die Innenausstattung der Kirche ist uneinheitlich. Die Kanzel ist als altes originales Stück erhalten geblieben. 1747 wurde sie vom Tischler Ruepp Loibl aus Taxenbach und vom Bildhauer Daniel Mayr aus Gerling angefertigt. Die Stirnwand schmückt ein Bild des Martyriums des hl. Apostel Andreas. Es stammt von Ulrich Hirschalmer zu Rein in Oberbayern aus dem Jahr 1685. Der Tabernakel aus dem Jahre 1760, vom Tischler Leopold Hacksteiner aus Rauris gebaut, stand früher in der Kirche zu Embach. Die Seitenaltäre wurden 1949 erworben, rechts mit dem Altarbild der hl. Sippe, links mit der Rosenkranzspende an den hl. Dominikus. Die Meister sind unbekannt. Die Altarmarmorplatte links wurde 1970 weggenommen und ist von da an Mensaplatte des Volksaltares. Vom Maler Köberl stammen die Bilder der kl. hl. Theresia und des hl. Bruder Konrad von Altötting. 1958 wurde der Taufstein angefertigt und vom Bildhauer Resatz der Osterleuchter in Holz geschnitzt verfertigt.
(Quelle: Gemeinde Taxenbach)
Im Jahr 2014 konnte unter Dechant Mag. Christian Siller eine umfassende Generalsanierung abgeschlossen werden.
Die Gemeinde und Dekanatspfarre Taxenbach liegt im Salzburger Pinzgau (mittleres Salzachtal) am Ausgang des Rauriser Tals.
Ein herzlicher Dank ergeht hiermit an den Herrn Dechant von Taxenbach für die freundliche Aufnahme und das genehmigte Sondergeläute.
Видео Taxenbach (Land Salzburg) Neues Geläute der Dekanatskirche zum heiligen Andreas канала Arlberg09
Stimmung: f' as' b' des"
Gießer: Grassmayr, Innsbruck 2014
Das klangvolle Taxenbacher Geläute wurde am 6. Juli 2014 durch Erzbischof Dr. Franz Lackner feierlich geweiht. Sie sind dem hl. Andreas,
der Gottesmutter Maria, dem Herzen Jesu und dem hl. Petrus geweiht.
Eine geschichtliche Erwähnung von Taxenbach gibt es bereits 963. Im Jahr 1208 wird ein Pfarrer von Taxenbach namentlich genannt. 1792 wird Taxenbach Dekanatssitz. Eine Pfarrkirche besteht schon 1217. Im Jahr 1411 und im Jahr 1520 wird die Kirche nach Umbauten neu geweiht. Die dreischiffige Kirche wird 1622 beim Marktbrand zerstört. Beim Wiederaufbau stürzt 1639 das Gewölbe wiederum ein. Erzbischof Paris Lodron schickt nun seinen Dombaumeister Santino Solari hierher. Er setzt ein neues Gewölbe auf sechs Tuffquaderpfeiler. Den Altarraum errichtet er verkürzt ohne Apsis und baut ostwärts außen eine Wendeltreppe als Zugang zum Kirchendachboden.
Der Turm zeigt noch seine gotische Gestalt. Er ist aus Tuffstein erbaut. 1879 bekam der die jetzige Pyramide samt Flankenspitzen aufgesetzt, nachdem er seit dem Brand ein Pultdach trug. Die Turmhöhe beträgt 55 Meter. Der Turm ist in die Südwestecke der Kirche eingebaut. Der alte Läuterraum wurde 1970 zu einer Marienkapelle umgewidmet.
Ein gotisches Juwel ist die Gruftkapelle unter der Sakristei. Sie stammt aus der Kirchenbauzeit 1411. Sie hat ein geripptes Kreuzgewölbe mit Emblemen. Ein Tonnengewölbe zur Kirche hin ist zugemauert und birgt Totengebeine.
Die Innenausstattung der Kirche ist uneinheitlich. Die Kanzel ist als altes originales Stück erhalten geblieben. 1747 wurde sie vom Tischler Ruepp Loibl aus Taxenbach und vom Bildhauer Daniel Mayr aus Gerling angefertigt. Die Stirnwand schmückt ein Bild des Martyriums des hl. Apostel Andreas. Es stammt von Ulrich Hirschalmer zu Rein in Oberbayern aus dem Jahr 1685. Der Tabernakel aus dem Jahre 1760, vom Tischler Leopold Hacksteiner aus Rauris gebaut, stand früher in der Kirche zu Embach. Die Seitenaltäre wurden 1949 erworben, rechts mit dem Altarbild der hl. Sippe, links mit der Rosenkranzspende an den hl. Dominikus. Die Meister sind unbekannt. Die Altarmarmorplatte links wurde 1970 weggenommen und ist von da an Mensaplatte des Volksaltares. Vom Maler Köberl stammen die Bilder der kl. hl. Theresia und des hl. Bruder Konrad von Altötting. 1958 wurde der Taufstein angefertigt und vom Bildhauer Resatz der Osterleuchter in Holz geschnitzt verfertigt.
(Quelle: Gemeinde Taxenbach)
Im Jahr 2014 konnte unter Dechant Mag. Christian Siller eine umfassende Generalsanierung abgeschlossen werden.
Die Gemeinde und Dekanatspfarre Taxenbach liegt im Salzburger Pinzgau (mittleres Salzachtal) am Ausgang des Rauriser Tals.
Ein herzlicher Dank ergeht hiermit an den Herrn Dechant von Taxenbach für die freundliche Aufnahme und das genehmigte Sondergeläute.
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