Загрузка страницы

Mai Randale Eskalation in Hamburg

Hamburgs Polizei spricht von "relativ massiven Ausschreitungen": Bei zwei Mai-Demonstrationszügen linker Gruppen sind am Freitagabend 34 Polizisten verletzt worden. Über die Anzahl verletzter Demonstrationsteilnehmer liegen bislang keine Angaben vor. Ein Demonstrant wurde von einem Polizeipferd am Kopf verletzt. Er wurde nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen. Nach jetzigem Stand hat die Polizei 18 Personen vorläufig festgenommen und gegen 22 weitere Personen Strafverfahren unter anderem wegen Landfriedensbruch eingeleitet. 38 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Die Krawalle seien in etwa so intensiv wie im Vorjahr gewesen, sagte Polizeisprecher Mirko Streiber.

Eine der Veranstaltungen, die mit etwa 700 Teilnehmern an der Feldstraße im Stadtteil St. Pauli gestartet war, lösten die Einsatzkräfte bereits kurz nach Beginn "wegen fortgesetzter Straftaten aus dem Aufzug heraus" auf. Dabei griff auch die Reiterstaffel ins Geschehen ein. Zuvor hatten Vermummte Böller, Flaschen und Steine geworfen. Die Beamten setzten daraufhin Schlagstöcke, Pfefferspray und Wasserwerfer ein. Die Polizei war mit 1.900 Beamten im Einsatz.

Aggressive Stimmung auch in Altona
Die zweite Protestgruppe war fast gleichzeitig am Bahnhof Altona losmarschiert. Auch sie kam nicht weit, bevor die Polizei sie das erste Mal vorübergehend anhielt. Auch hier hatten sich Versammlungsteilnehmer vermummt. Die Stimmung war aggressiv, wiederholt seien Feuerwerkskörper und Flaschen auf Polizisten geflogen, sodass der Zug immer wieder gestoppt wurde. Eine Tankstelle an der Königstraße wurde geplündert, dabei wurde vor allem Alkohol erbeutet. Die Beamten setzten auch hier Wasserwerfer und Reizgas ein. Von den zwischenzeitlich bis zu 1.500 Teilnehmern kamen am geplanten Endpunkt Reeperbahn gegen 21 Uhr nur etwa 600 an. Dort habe der Versammlungsleiter die Demonstration beendet, so die Polizei.

Motorradpolizist angegriffen
Nach dem Ende der Veranstaltungen kam es immer wieder zu Scharmützeln zwischen kleineren Gruppen und der Polizei auf St. Pauli und im Schanzenviertel. Einige Müllcontainer wurden in Brand gesetzt. Auf der Holstenstraße wurde ein Motorradpolizist mit Steinen und Flaschen attackiert. Er blieb unverletzt, seine Maschine war aber nicht mehr fahrbereit. Am späten Abend beruhigte sich die Lage jedoch so weit, dass die Straßensperrungen aufgehoben werden konnten. "In der Nacht ist nicht mehr viel passiert", sagte ein Sprecher der Polizei am Samstagmorgen.

In diesem Jahr waren erstmals gleichzeitig zwei sogenannte revolutionäre 1.-Mai-Demos angemeldet worden, weil sich wegen politischer Differenzen eine Gruppe in zwei Lager aufgespalten hatte. Die Polizei war mit insgesamt 1.900 Beamten im Einsatz. Die Hamburger wurden dabei von 400 Kollegen aus Schleswig-Holstein und von der Bundespolizei unterstützt.

Polizeigewerkschaft: "Krawall-Orgie"
Die Deutsche Polizeigewerkschaft sprach nach den Ausschreitungen in Hamburg von einer "ritualisierten Krawall-Orgie". Der Landesvorsitzende Joachim Lenders forderte von der Justiz, den Strafrahmen gegen Gewalttäter voll auszuschöpfen. Dazu brauche es weder schärfere, noch neue Gesetze.

Видео Mai Randale Eskalation in Hamburg канала Loritus News
Показать
Комментарии отсутствуют
Введите заголовок:

Введите адрес ссылки:

Введите адрес видео с YouTube:

Зарегистрируйтесь или войдите с
Информация о видео
3 мая 2015 г. 6:23:11
00:15:00
Яндекс.Метрика