Ruinen und Relikte der Raketen-Zeit in Peenemünde – Spuren der V2-Tests auf Usedom
Ruinen, Bunker und NS-Relikte rund um Peenemünde - was ist heute noch an Hinterlassenschaften aus der Raketenzeit zu finden? Eine umfangreiche Spurensuche auf der Insel Usedom Ende Oktober 2020.
Ab 1936 entstand in Peenemünde die Heeresversuchsanstalt zur Entwicklung der Raketentechnik. Innerhalb kurzer Zeit wurden gigantische Anlagen, Fertigungshallen, logistische Einrichtungen, Teststände usw. im Norden der Insel errichtet. Ab 1942 fanden Tests mit der ersten Großrakete A4 (später V2 genannt) statt. Bis 1945 folgten hunderte Tests. Die Anlagen wurde durch Luftangriffe der Alliierten bzw. nach Kriegsende zerstört und abgebaut, teilweise demontiert und abtransportiert (in die UdSSR bzw. USA).
Weite Teile sind heute noch munitionsbelastet und gesperrt. Doch was lässt sich in den zugänglichen Gebieten nach 80 Jahren noch sehen? Mehr als erwartet! Es finden sich noch viele Spuren der Vergangenheit, gesprengte Betonelemente finden sich in den Wäldern oft im Unterholz.
Die Ruinen der Peenemünder Versuchsanstalten sind heute eines der größten Flächendenkmale in Deutschland. Mittlerweile wurde ein Rundweg von 25km Länge entlang etwa zwei Dutzend Hinterlassenschaften eingerichtet, die "Peenemünder Denkmal-Landschaft" - doch auch darüber hinaus finden sich weitere Relikte der Raketenzeit.
Folgende Objekte konnten besucht werden:
00:45 Ostseestrand Sperrgebiet
01:02 Die Hauptwache
02:30 Bunker und Ruinen zwischen Hauptwache und Strand
05:46 Das Kraftwerk
06:34 Der Hafen
06:47 Der Flugplatz
07:45 Bahnsteig HP Werk Ost
08:20 KZ-Arbeitslager Karlshagen
09:59 Das Fernheizungssystem
10:52 Das Sauerstoffwerk
12:48 Raktenstartplatz Insel Greifswalder Oie
13:09 Messturm auf der Insel Ruden
13:38 Raketenbunker in den Peenewiesen
16:39 Das Schöpfwerk am Piese See
17:07 Prüfstand XI
17:35 Prüfstand XIII
19:34 Lagerhalle und Verladerampen
20:45 Gesprengte Hallen im Wald
22:58 Luftschutzbauten
24:07 Wohnsiedlung Karlshagen
27:26 Bahnhof Karlshagen Siedlung
30:14 Klärwerk Karlshagen
30:31 V1-Startrampe bei Zempin
32:21 Hubbrücke Karnin
Видео Ruinen und Relikte der Raketen-Zeit in Peenemünde – Spuren der V2-Tests auf Usedom канала ShipTV - Schiffskanal
Ab 1936 entstand in Peenemünde die Heeresversuchsanstalt zur Entwicklung der Raketentechnik. Innerhalb kurzer Zeit wurden gigantische Anlagen, Fertigungshallen, logistische Einrichtungen, Teststände usw. im Norden der Insel errichtet. Ab 1942 fanden Tests mit der ersten Großrakete A4 (später V2 genannt) statt. Bis 1945 folgten hunderte Tests. Die Anlagen wurde durch Luftangriffe der Alliierten bzw. nach Kriegsende zerstört und abgebaut, teilweise demontiert und abtransportiert (in die UdSSR bzw. USA).
Weite Teile sind heute noch munitionsbelastet und gesperrt. Doch was lässt sich in den zugänglichen Gebieten nach 80 Jahren noch sehen? Mehr als erwartet! Es finden sich noch viele Spuren der Vergangenheit, gesprengte Betonelemente finden sich in den Wäldern oft im Unterholz.
Die Ruinen der Peenemünder Versuchsanstalten sind heute eines der größten Flächendenkmale in Deutschland. Mittlerweile wurde ein Rundweg von 25km Länge entlang etwa zwei Dutzend Hinterlassenschaften eingerichtet, die "Peenemünder Denkmal-Landschaft" - doch auch darüber hinaus finden sich weitere Relikte der Raketenzeit.
Folgende Objekte konnten besucht werden:
00:45 Ostseestrand Sperrgebiet
01:02 Die Hauptwache
02:30 Bunker und Ruinen zwischen Hauptwache und Strand
05:46 Das Kraftwerk
06:34 Der Hafen
06:47 Der Flugplatz
07:45 Bahnsteig HP Werk Ost
08:20 KZ-Arbeitslager Karlshagen
09:59 Das Fernheizungssystem
10:52 Das Sauerstoffwerk
12:48 Raktenstartplatz Insel Greifswalder Oie
13:09 Messturm auf der Insel Ruden
13:38 Raketenbunker in den Peenewiesen
16:39 Das Schöpfwerk am Piese See
17:07 Prüfstand XI
17:35 Prüfstand XIII
19:34 Lagerhalle und Verladerampen
20:45 Gesprengte Hallen im Wald
22:58 Luftschutzbauten
24:07 Wohnsiedlung Karlshagen
27:26 Bahnhof Karlshagen Siedlung
30:14 Klärwerk Karlshagen
30:31 V1-Startrampe bei Zempin
32:21 Hubbrücke Karnin
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