Die vergessene Reichsautobahn: Abenteuer auf der Strecke 24 bei Hannover
Ursprünglich war die heutige A7 zweiastig geplant. Der westliche Ast hätte die A7 an der heutigen Abfahrt Bad Gandersheim verlassen. Sie wäre in nordwestlicher Richtung vorbei an Nordstemmen und Deister nach Garbsen verlaufen. Das dort geplante Kreuz mit der A2 hätte sie dann in nordöstlicher Richtung mit der heutigen Raststätte Allertal verbunden.
Vor dem zweiten Weltkrieg wurde sogar mit dem Bau begonnen. Dabei wurde das Planum der so genannte Streck 24 zwischen Resse und Horster Dreieck weitgehend fertig. Nach heute können wir die aufgegebene Trasse an Landschaftsprofil und Geisterbrücken erkennen.
Wir beginnen unsere Reise auf der vergessenen Reichsautobahn 24 bei Garbsen. Entlang des Weges nach Resse sind zwar keine Bauleistungen, dafür aber der geplante Verlauf erkennbar.
Im Otternhagener Moor stoßen wir erstmals auf Relikte der Trasse: Zwischen zwei Wällen ist der geplante Fahrbahnverlauf klar erkennbar.
Von dort läuft die Straße Schießplatz schnurgerade und genau auf der Autobahn in Richtung Osten.
Am Rand liegen noch Felssteine für einen Grabendurchlass.
Zwischen Negenborn und Brelingen kreuzt die Trasse die Landstraße 383. Auf dem angrenzenden Acker ist die Trasse verschwunden. Man erkennt die Stelle am Fehlen Fehlen der Straßenbäume.
Weiter geht's im Wald dahinter. Dort ist der Autobahndamm gut erhalten.
In den Brelinger Bergen entdecken wir dann das erste Bauwerk. Der Grabendurchlass aus Stahlbeton ist auch 80 Jahre nach Bau in erstklassigem Zustand.
Hingegen ist dieser rote Audi Weniger gut erhalten. Er wurde in einer Sandgrube für den Autobahnbau ebenso wie zwei weitere Fahrzeuge entsorgt.
An der Kreisstraße 105, hinter den Brelinger Bergen, findet man noch Fundamentreste einer Brücke.
Größere Brücken stehen an der Großen Beeke und der Grindau.
Nördlich von Hope kreuzte die Strecke 24 die Bahnlinie von Hannover nach Buchholz. Bis 1995 standen die Brückenpfeiler an der Stelle, wo sich die Straße beidseitig der Bahnstrecke entfernt und wieder annähert.
Von hier aus verlief die Trasse weiter bis zum heutigen Rasthof Allertal. In der Landschaft erkennt man nichts mehr, so dass wir den Zug zurück nach Hannover nehmen.
Hintergrundinfos:
https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/157-vergessene-autobahn-strecke-24.html
Verlauf:
https://www.openstreetmap.org/way/259829094
OpenStreetMaps-Daten:
© OpenStreetMap-Mitwirkende (CC BY-SA) lizensiert nach Open-Database-Lizenz: https://www.openstreetmap.org/copyright
Видео Die vergessene Reichsautobahn: Abenteuer auf der Strecke 24 bei Hannover канала Skater Boy
Vor dem zweiten Weltkrieg wurde sogar mit dem Bau begonnen. Dabei wurde das Planum der so genannte Streck 24 zwischen Resse und Horster Dreieck weitgehend fertig. Nach heute können wir die aufgegebene Trasse an Landschaftsprofil und Geisterbrücken erkennen.
Wir beginnen unsere Reise auf der vergessenen Reichsautobahn 24 bei Garbsen. Entlang des Weges nach Resse sind zwar keine Bauleistungen, dafür aber der geplante Verlauf erkennbar.
Im Otternhagener Moor stoßen wir erstmals auf Relikte der Trasse: Zwischen zwei Wällen ist der geplante Fahrbahnverlauf klar erkennbar.
Von dort läuft die Straße Schießplatz schnurgerade und genau auf der Autobahn in Richtung Osten.
Am Rand liegen noch Felssteine für einen Grabendurchlass.
Zwischen Negenborn und Brelingen kreuzt die Trasse die Landstraße 383. Auf dem angrenzenden Acker ist die Trasse verschwunden. Man erkennt die Stelle am Fehlen Fehlen der Straßenbäume.
Weiter geht's im Wald dahinter. Dort ist der Autobahndamm gut erhalten.
In den Brelinger Bergen entdecken wir dann das erste Bauwerk. Der Grabendurchlass aus Stahlbeton ist auch 80 Jahre nach Bau in erstklassigem Zustand.
Hingegen ist dieser rote Audi Weniger gut erhalten. Er wurde in einer Sandgrube für den Autobahnbau ebenso wie zwei weitere Fahrzeuge entsorgt.
An der Kreisstraße 105, hinter den Brelinger Bergen, findet man noch Fundamentreste einer Brücke.
Größere Brücken stehen an der Großen Beeke und der Grindau.
Nördlich von Hope kreuzte die Strecke 24 die Bahnlinie von Hannover nach Buchholz. Bis 1995 standen die Brückenpfeiler an der Stelle, wo sich die Straße beidseitig der Bahnstrecke entfernt und wieder annähert.
Von hier aus verlief die Trasse weiter bis zum heutigen Rasthof Allertal. In der Landschaft erkennt man nichts mehr, so dass wir den Zug zurück nach Hannover nehmen.
Hintergrundinfos:
https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/157-vergessene-autobahn-strecke-24.html
Verlauf:
https://www.openstreetmap.org/way/259829094
OpenStreetMaps-Daten:
© OpenStreetMap-Mitwirkende (CC BY-SA) lizensiert nach Open-Database-Lizenz: https://www.openstreetmap.org/copyright
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