Kunstraub zu Gotha 1979: Gemälde wieder aufgetaucht
Es ist Freitag, der 6. Dezember 2019. Nikolaus. Bei Gerd Schlegel in Bernau klingelt das Telefon. Es meldet sich ein Redakteur vom „SPIEGEL“, dem Hamburger Nachrichtenmagazin. Was er Schlegel erzählt, klingt unglaublich und lässt für den gebürtigen Gothaer und ehemaligen Kriminalisten die Zeit schlagartig um 40 Jahre zurückspringen...
Die Nacht zum 14. Dezember 1979. Es stürmt und regnet. Zwei Männer streben Schloss Friedenstein zu. Sie erklimmen die westliche Fassade, kurz vor dem Westturm. Klettern bis auf Höhe des zweiten Obergeschosses, direkt unterm Dach. Benutzen dafür eine Regenrinne und den direkt daneben verlaufenden Blitzableiter. Oben hebeln sie eines der nicht vergitterten Fenster auf. Klettern ins Gebäude. Stehlen aus drei Ausstellungsräumen fünf Gemälde. Klettern auf dem Weg, auf dem sie kamen, gen Erdboden. Dabei fällt eines der Bilder herunter, birst der Rahmen. Ungeachtet dessen setzen die Kunsträuber ihre Flucht mit der wertvollen Beute fort.
4,5 Mio. DM hätte man damals auf dem Kunstmarkt bekommen, schätzte die Direktorin der Berliner Gemäldegalerie Irene Geismeier in ihrem Gutachten. Es war damit der spektakulärste Kunstraub zu DDR-Zeiten. Die Bilder schienen auf ewig verschollen, verloren.
Das nahm auch Gerd Schlegel an, der damals bei der Kriminalpolizei Gotha arbeitete und zur Sonderkommission gehörte, die den Raub aufklären sollte. „Es gibt viele Dinge im Leben eines Kriminalisten, die sich einprägen. Aber das unauslöschlichste Ereignis für mich war der Einbruchsdiebstahl auf Schloss Friedenstein“, kommentierte ein sichtlich bewegter Gerd Schlegel diese sensationelle Neuigkeit im „Oscar am Freitag“-Interview.
Doch der Hamburger Journalist kündigte ihm eine Sensation an, die wenige Minuten später „SPIEGEL online“ veröffentlichte und danach deren Nachricht sich wie ein Lauffeuer verbreitete: alle fünf Bilder seien aufgetaucht, gegenwärtig in sicherer Verwahrung, weil man die Echtheit prüfe...
Видео Kunstraub zu Gotha 1979: Gemälde wieder aufgetaucht канала Oscar am Freitag-TV
Die Nacht zum 14. Dezember 1979. Es stürmt und regnet. Zwei Männer streben Schloss Friedenstein zu. Sie erklimmen die westliche Fassade, kurz vor dem Westturm. Klettern bis auf Höhe des zweiten Obergeschosses, direkt unterm Dach. Benutzen dafür eine Regenrinne und den direkt daneben verlaufenden Blitzableiter. Oben hebeln sie eines der nicht vergitterten Fenster auf. Klettern ins Gebäude. Stehlen aus drei Ausstellungsräumen fünf Gemälde. Klettern auf dem Weg, auf dem sie kamen, gen Erdboden. Dabei fällt eines der Bilder herunter, birst der Rahmen. Ungeachtet dessen setzen die Kunsträuber ihre Flucht mit der wertvollen Beute fort.
4,5 Mio. DM hätte man damals auf dem Kunstmarkt bekommen, schätzte die Direktorin der Berliner Gemäldegalerie Irene Geismeier in ihrem Gutachten. Es war damit der spektakulärste Kunstraub zu DDR-Zeiten. Die Bilder schienen auf ewig verschollen, verloren.
Das nahm auch Gerd Schlegel an, der damals bei der Kriminalpolizei Gotha arbeitete und zur Sonderkommission gehörte, die den Raub aufklären sollte. „Es gibt viele Dinge im Leben eines Kriminalisten, die sich einprägen. Aber das unauslöschlichste Ereignis für mich war der Einbruchsdiebstahl auf Schloss Friedenstein“, kommentierte ein sichtlich bewegter Gerd Schlegel diese sensationelle Neuigkeit im „Oscar am Freitag“-Interview.
Doch der Hamburger Journalist kündigte ihm eine Sensation an, die wenige Minuten später „SPIEGEL online“ veröffentlichte und danach deren Nachricht sich wie ein Lauffeuer verbreitete: alle fünf Bilder seien aufgetaucht, gegenwärtig in sicherer Verwahrung, weil man die Echtheit prüfe...
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