Eisen in China - Glanz der Erde, Teil 1 | Stahlproduktion und -Verarbeitung in China

Shanghai ist der Inbegriff des modernen China. Wie das ganze Land hat die Stadt an der Ostküste eine stürmische Entwicklung hinter sich. Das Reich der Mitte ist dabei, den Sprung vom 19. ins 21. Jahrhundert innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu machen. Motor für das enorme Wirtschaftswachstum sind Industrie und Baugewerbe und die brauchen vor allem eines: Eisen und Stahl. Kein Land der Erde verbraucht und produziert heute mehr von dem Stoff, aus dem der Fortschritt ist. Weltweit sind die Preise für Eisen und Stahl massiv gestiegen, weil der Bedarf in China immer weiter wächst.

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Am Beispiel des privaten Stahlkonzerns Shagang in der Nähe von Shanghai zeigt der Film, wie Eisen und Stahl in China produziert werden. Um schneller zu wachsen und Anschluß an den Stand der Technik zu bekommen, hat der Konzern ein komplettes Hütten- und Stahlwerk von Dortmund nach China transportiert. Ein Großteil der 250.000 Tonnen Material sind schon wieder aufgebaut und in Betrieb genommen. In einem anderen Teil des Stahlwerks wird der Stahl nicht aus Eisenerz sondern aus Schrott gewonnen, der in kleinen Barkassen zum Stahlkonzern gebracht wird. Kein anderes Material wird auch nur annähernd so oft recycelt wie Stahl. Aber auch die Preise für Schrott sind rasant gestiegen.
Der Optimismus und das Tempo der Veränderungen in China ist beeindruckend. Vor allem die Ostküste profitiert vom Wirtschaftswachstum. Doch die Schere zwischen Arm und Reich wird in der Volksrepublik immer größer. Millionen von Menschen ziehen daher aus den ländlichen Gegenden in den reichen Osten. Zu ihnen gehört auch Schrottischer Pei in Shanghai. Mit einem Magneten fischt er Schrott aus dem Fluss und verkauft ihn dann weiter. Die andere Seite des Booms.

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