Giacomo Puccini: Madama Butterfly (Trailer) | Theater Erfurt
Madama Butterfly
Oper von Giacomo Puccini
Kooperation mit der Thüringen Philharmonie Gotha
Premiere: 27. September 2014
Musikalische Leitung: Joana Mallwitz
Inszenierung, Austattung: Matthew Ferraro
Die junge Geisha Cio-Cio-San träumt von einem Leben mit Leutnant Pinkerton. Für den Amerikaner aber ist die Verbindung zu seiner „Schmetterlings-Dame“ nur eine Ehe auf Zeit, während sie für die Japanerin schwerwiegende Folgen hat: Da sie nach der Trauung auch zum Christentum konvertiert, wird sie von ihrer Verwandtschaft verstoßen. Pinkerton geht schon bald nach der Hochzeit zurück nach Amerika, Cio-Cio-San bringt den gemeinsamen Sohn alleine zur Welt. Sie lebt ärmlich und zurückgezogen, weist aber die Heiratsgesuche des Fürsten Yamadori ab, da sie fest an die Rückkehr ihres Mannes glaubt.
Nach drei Jahren kündigt Pinkerton sein Kommen an. Er wagt es nicht, Cio-Cio-San an der Seite seiner neuen Frau Kate unter die Augen zu treten. Cio-Cio-San aber erkennt, dass Pinkerton nicht um ihretwillen gekommen ist, sondern um das Kind nach Amerika zu holen. Einzig im Freitod sieht sie nun einen Ausweg, ihre Ehre zu bewahren.
Puccinis Madama Butterfly zählt zu den erfolgreichsten Werken des Repertoires. Dabei geriet die Arbeit an seiner sechsten Oper zunächst nicht einfach. Im November 1900, elf Monate nach der Uraufführung seiner Tosca, beklagte er sich in einem Brief an den Verleger Giulio Ricordi, dass er „unter den tausend Vorschlägen“ für eine neue Oper „nichts für mich Passendes“ gefunden habe. Schließlich fiel die Wahl auf den „Butterfly“-Stoff, auf den er bereits im Juni desselben Jahres durch ein Bühnenstück von David Belasco in London aufmerksam geworden war. Die Geschichte schien – jenseits ihres exotischen Reizes – wie gemacht für Puccini, „mit der kläglichen Figur des Pinkerton“, so Puccini-Biograf Dieter Schickling, „der für alle Männer steht (auch eben für Puccini selbst), die Frauen als Werkzeuge ihrer Lust instrumentalisieren.“
Im September 2014 eröffnete Joana Mallwitz die neue Opernsaison mit Puccinis Meisterwerk und trat damit ihr Amt als Generalmusikdirektorin des Theaters Erfurt an. Für Regie und Ausstattung zeichnete der amerikanische Regisseur Matthew Ferraro verantwortlich. In der Hauptrolle der Cio-Cio-San ist die griechische Sopranistin Ilia Papandreou zu erleben.
Mit: Ilia Papandreou (Cio-Cio-San), Richard Carlucci (Pinkerton), Kartal Karagedik (Sharpless), Katja Bildt (Suzuki), Jörg Rathmann (Goro), u.a.
Видео Giacomo Puccini: Madama Butterfly (Trailer) | Theater Erfurt канала TheaterErfurt
Oper von Giacomo Puccini
Kooperation mit der Thüringen Philharmonie Gotha
Premiere: 27. September 2014
Musikalische Leitung: Joana Mallwitz
Inszenierung, Austattung: Matthew Ferraro
Die junge Geisha Cio-Cio-San träumt von einem Leben mit Leutnant Pinkerton. Für den Amerikaner aber ist die Verbindung zu seiner „Schmetterlings-Dame“ nur eine Ehe auf Zeit, während sie für die Japanerin schwerwiegende Folgen hat: Da sie nach der Trauung auch zum Christentum konvertiert, wird sie von ihrer Verwandtschaft verstoßen. Pinkerton geht schon bald nach der Hochzeit zurück nach Amerika, Cio-Cio-San bringt den gemeinsamen Sohn alleine zur Welt. Sie lebt ärmlich und zurückgezogen, weist aber die Heiratsgesuche des Fürsten Yamadori ab, da sie fest an die Rückkehr ihres Mannes glaubt.
Nach drei Jahren kündigt Pinkerton sein Kommen an. Er wagt es nicht, Cio-Cio-San an der Seite seiner neuen Frau Kate unter die Augen zu treten. Cio-Cio-San aber erkennt, dass Pinkerton nicht um ihretwillen gekommen ist, sondern um das Kind nach Amerika zu holen. Einzig im Freitod sieht sie nun einen Ausweg, ihre Ehre zu bewahren.
Puccinis Madama Butterfly zählt zu den erfolgreichsten Werken des Repertoires. Dabei geriet die Arbeit an seiner sechsten Oper zunächst nicht einfach. Im November 1900, elf Monate nach der Uraufführung seiner Tosca, beklagte er sich in einem Brief an den Verleger Giulio Ricordi, dass er „unter den tausend Vorschlägen“ für eine neue Oper „nichts für mich Passendes“ gefunden habe. Schließlich fiel die Wahl auf den „Butterfly“-Stoff, auf den er bereits im Juni desselben Jahres durch ein Bühnenstück von David Belasco in London aufmerksam geworden war. Die Geschichte schien – jenseits ihres exotischen Reizes – wie gemacht für Puccini, „mit der kläglichen Figur des Pinkerton“, so Puccini-Biograf Dieter Schickling, „der für alle Männer steht (auch eben für Puccini selbst), die Frauen als Werkzeuge ihrer Lust instrumentalisieren.“
Im September 2014 eröffnete Joana Mallwitz die neue Opernsaison mit Puccinis Meisterwerk und trat damit ihr Amt als Generalmusikdirektorin des Theaters Erfurt an. Für Regie und Ausstattung zeichnete der amerikanische Regisseur Matthew Ferraro verantwortlich. In der Hauptrolle der Cio-Cio-San ist die griechische Sopranistin Ilia Papandreou zu erleben.
Mit: Ilia Papandreou (Cio-Cio-San), Richard Carlucci (Pinkerton), Kartal Karagedik (Sharpless), Katja Bildt (Suzuki), Jörg Rathmann (Goro), u.a.
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