Der Rennsteig im Thüringer Wald/DDR (BRD 1980)
Fritz Pleitgen, ARD-Korrespondent in Ost-Berlin, und sein Kollege Lutz Lehmann drehten 1980 diesen Film über einen der ältesten Grenz- und Kurierwege Deutschlands, über den rund 170 Kilometer langen Rennsteig im Thüringer Wald.
Eine der ersten Stationen ist der Wintersportort Oberhof, wo die SED-Regierung damals mittels großer Hotels internationales Flair aufbauen konnte. Dort in Oberhof lauschen Pleitgen und Lehmann auch Herbert Roth und seiner Tochter, die beim Hüttenzauber in einem der großen Hotels das von Roth selbst komponierte "Rennsteiglied" zum Besten geben.
Danach geht es nach Eisenach und es wird an die deutsche Arbeiterbewegung erinnert, die dort ihren Anfang nahm. Viel wichtiger im Jahr 1980 ist jedoch die Produktion des Wartburg 353 in Eisenach.
Die skurrilste Szene des ganzen Films sind Besucher des berühmten japanischen Restaurants „Waffenschmied“ in Suhl, die vor dem Essen zuerst einmal baden gehen müssen und dort im Wasser Schnaps serviert bekommen.
Goethe war viele Male Gast in Ilmenau, einer weiteren Station auf dem Rennsteig. In einer Jagdhütte schrieb Goethe 1780 sein berühmtes Gedicht „Wandrers Nachtlied“.
Mit den letzten Worten dieses Gedichts „… balde ruhest du auch“ endet auch der Film von Pleitgen und Lehmann.
Видео Der Rennsteig im Thüringer Wald/DDR (BRD 1980) канала Michael Schneider
Eine der ersten Stationen ist der Wintersportort Oberhof, wo die SED-Regierung damals mittels großer Hotels internationales Flair aufbauen konnte. Dort in Oberhof lauschen Pleitgen und Lehmann auch Herbert Roth und seiner Tochter, die beim Hüttenzauber in einem der großen Hotels das von Roth selbst komponierte "Rennsteiglied" zum Besten geben.
Danach geht es nach Eisenach und es wird an die deutsche Arbeiterbewegung erinnert, die dort ihren Anfang nahm. Viel wichtiger im Jahr 1980 ist jedoch die Produktion des Wartburg 353 in Eisenach.
Die skurrilste Szene des ganzen Films sind Besucher des berühmten japanischen Restaurants „Waffenschmied“ in Suhl, die vor dem Essen zuerst einmal baden gehen müssen und dort im Wasser Schnaps serviert bekommen.
Goethe war viele Male Gast in Ilmenau, einer weiteren Station auf dem Rennsteig. In einer Jagdhütte schrieb Goethe 1780 sein berühmtes Gedicht „Wandrers Nachtlied“.
Mit den letzten Worten dieses Gedichts „… balde ruhest du auch“ endet auch der Film von Pleitgen und Lehmann.
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