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Russland greift deutschen Bunker an

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Der wohl bekannteste Königsberger Bunker in Kaliningrad ist der Lasch-Bunker im Stadtzentrum. Hier unterzeichnete Hitlers Festungskommandant die bedingungslose Kapitulation am 9. April 1945. Aber die Stadt ist gespickt mit weiteren Bunkern.
Einer der geheimnisumwitterten Bunker steht in den Kaliningrader Nordbergen, einem kleinen Stadtteil, der sich zu deutschen Zeiten Quednau nannte.
Schon immer war dieses Monster aus Beton ein Blickfang für alle, die sich in den Nordbergen aufhielten. Anfänglich noch mit einem Dach versehen – Tarnung für die feindlichen Flieger, wurden viele Teile des Bunkers im Verlaufe der Zeit privatisiert.
Dann wurde der Bunker von einem Deutschen gekauft – so die Gerüchte, der wenig später bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen sein soll.
So blieb der Bunker rund zehn Jahre stehen. Die begonnenen Bauarbeiten wurden eingestellt und die Kaliningrader beschäftigten sich wieder mit der Pflege der Gerüchte, rings um diesen Bunker.
Und plötzlich, Anfang Mai, tat sich etwas. Die friedliche Stille wurde gestört von etwas, was sich zuerst anhörte wie Maschinengewehrfeuer, aber es waren die russischen Presslufthämmer, die den deutschen Bunker angriffen.
Nein, das ist nicht der Bunker in den Nordbergen. Das ist ein wesentlich kleinerer Bunker, der im Jahre 2010 nach über vier Monaten Schwerstarbeit, auf dem Moskauer Prospekt abgerissen wurde.
Und mir gelang es Mitte Mai 2018 auf das gesicherte Gelände des Hochbunkers zu kommen und ich bekam sogar noch fachmännische Begleitung.

Ich wusste schon aus anderen Quellen, dass gleich nach dem Krieg dieser Bunker einer weiteren zivilen Verwendung zugeführt worden war – er wurde Filmlager. Was sofort die Frage hervorruft, wieviel Filme hier gelagert worden sind und wo sich diese Filme heute wohl befinden.
Und mein Begleiter erzählte mir, dass man zwei Monate Zeit habe, um dieses Monster abzureißen. Ich habe gezählt: Das Gebäude ist 70 Schritte lang und zehn Schritte breit. Es hat drei überirdische Etagen. Wie viele unterirdische Etagen der Bunker hat, weiß man noch nicht. Man hat erstmal Fundamente in einer Tiefe bis zu drei Metern freigelegt.
Die Außenwände haben eine beeindruckende Breite von einem Meter Stahlbeton. Und die Zwischendecken sind noch beeindruckender: Drei Meter Stahlbeton.
Noch ist der Bunker begehbar, aber ohne eine gute Sicherheitsausrüstung und starken Taschenlampen lohnt sich das Begehen des Bunkers nicht.
Gebaut wurde der Bunker im Jahre 1941. Über jeder Eingangstür gibt es ein Emblem, welches den deutschen Adler mit weiteren Utensilien, so auch einem Hakenkreuz zeigt. Erstaunlich, wie lange sich derartige Symbolik in Kaliningrad hält – auch über einen Zeitraum von 45 Jahren Sozialismus in der Stadt. Und auch nach 1990 hat niemand daran Anstoß genommen.
Außer diesem Bunker gibt es noch weitere über- und unterirdische Bunker in diesem kleinen Stadtteil im Norden der Stadt. Sollten Sie also einmal in Kaliningrad sein, so empfehle ich Ihnen einen Besuch in diesem interessanten Stadtteil, der zu deutschen Zeiten wohl eine Festung in der Festung war.

Uwe Niemeier

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15 мая 2018 г. 2:41:06
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