Erich Honecker - Die Jagdleidenschaft (1990)
Erich Honecker - der Jäger.
Die größte Leidenschaft Erich Honeckers war die Jagd. Hunderte Tiere erlegte er jedes Jahr im "Staatsjagdgebiet" in der Schorfheide. Und als es mit der DDR zu Ende ging, zog sich Honecker auf seinen Hochstand zurück. Erich Honecker hatte dem Vernehmen nach nur wenige kleine Freuden neben seiner zeitraubenden Arbeit als Partei- und Staatsratsvorsitzender. Er aß gerne einfache Gerichte, Makkaroni mit Schinken etwa, interessierte sich für Tier-Dokumentationen und ergötzte sich an einsamen Abenden an harmlosen Filmchen, "so bisschen was sexmäßiges", wie sich sein Diener Schmidt erinnert. Sein einziges wirkliches Hobby war die Jagd. Dem frönte der mächtigste Mann der DDR allerdings mit einer fast pathologischen Hingabe. Jedes Jahr erlegte er an die 100 Hirsche, dazu noch Hunderte Rehe und Hasen. Belegt ist in den "Abschussbüchern", dass er an einem Septemberabend in den 80er-Jahren einmal wie im Rausch fünf Hirsche hintereinander erschoss. Jedes erlegte Tier musste von seinem Personenschutzkommando an Ort und Stelle "waidgerecht behandelt, also aufgebrochen, und anschließend auf einem Anhänger in die sogenannte "Wildhalle" gefahren werden", erinnert sich Honeckers Leibwächter Bernd Brückner. In der "Wildhalle" wurden die Trophäen dann im Beisein des Generalsekretärs vermessen, fotografiert und beurkundet. "Das war ein Ritual", sagt Brückner, "wo eine richtige Freude, ja sogar Ausgelassenheit bei Honecker zu spüren war." Bemerkenswert war für die Männer des Personenschutzkommandos in all den Jahren aber vor allem, dass Honecker "nichts, aber auch gar nichts aus dem Wald aß. Er aß keine Pilze und er aß erst recht kein Wild."
Erich Honecker (* 25. August 1912 in Neunkirchen (Saar); † 29. Mai 1994 in Santiago de Chile) war ein deutscher kommunistischer Politiker. Er war langjähriger Generalsekretär des Zentralkomitees der SED und Staatsratsvorsitzender der DDR sowie Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates.
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Die größte Leidenschaft Erich Honeckers war die Jagd. Hunderte Tiere erlegte er jedes Jahr im "Staatsjagdgebiet" in der Schorfheide. Und als es mit der DDR zu Ende ging, zog sich Honecker auf seinen Hochstand zurück. Erich Honecker hatte dem Vernehmen nach nur wenige kleine Freuden neben seiner zeitraubenden Arbeit als Partei- und Staatsratsvorsitzender. Er aß gerne einfache Gerichte, Makkaroni mit Schinken etwa, interessierte sich für Tier-Dokumentationen und ergötzte sich an einsamen Abenden an harmlosen Filmchen, "so bisschen was sexmäßiges", wie sich sein Diener Schmidt erinnert. Sein einziges wirkliches Hobby war die Jagd. Dem frönte der mächtigste Mann der DDR allerdings mit einer fast pathologischen Hingabe. Jedes Jahr erlegte er an die 100 Hirsche, dazu noch Hunderte Rehe und Hasen. Belegt ist in den "Abschussbüchern", dass er an einem Septemberabend in den 80er-Jahren einmal wie im Rausch fünf Hirsche hintereinander erschoss. Jedes erlegte Tier musste von seinem Personenschutzkommando an Ort und Stelle "waidgerecht behandelt, also aufgebrochen, und anschließend auf einem Anhänger in die sogenannte "Wildhalle" gefahren werden", erinnert sich Honeckers Leibwächter Bernd Brückner. In der "Wildhalle" wurden die Trophäen dann im Beisein des Generalsekretärs vermessen, fotografiert und beurkundet. "Das war ein Ritual", sagt Brückner, "wo eine richtige Freude, ja sogar Ausgelassenheit bei Honecker zu spüren war." Bemerkenswert war für die Männer des Personenschutzkommandos in all den Jahren aber vor allem, dass Honecker "nichts, aber auch gar nichts aus dem Wald aß. Er aß keine Pilze und er aß erst recht kein Wild."
Erich Honecker (* 25. August 1912 in Neunkirchen (Saar); † 29. Mai 1994 in Santiago de Chile) war ein deutscher kommunistischer Politiker. Er war langjähriger Generalsekretär des Zentralkomitees der SED und Staatsratsvorsitzender der DDR sowie Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates.
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