Fischfang auf der Mosel. Teil 2: Giewenschleife, Schleppnetz, Aalschnur, Aalreuse

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Kröv 1983 –26 min
Aufnahme: Gabriel Simons; Schnitt: Alois Döring; Kommentar: Berthold Heizmann, Ute Herborg
Die Giewenschleife besteht aus einerlangen, mit dünnen Holzblättchen bestückten Kette, die man vom Ufer und vom Nachen aus am Flussgrund entlang schleppt; auf diese Weise werden "Giewen" oder Grundlinge in ein Hamennetz getrieben. Beim Schleppnetz handelt es sich um einen kegelförmigen Maschensack, den man im quer gestellten Nachen über die Bordwand gleiten lässt. Grundlinge dienen als lebende Köder, wenn die Fischer die Grundschnur für Aale auslegen, an der rund 40 Angelhaken befestigt sind. Anstelle dieses weitgehend untauglich gewordenen Aalfanggeräts benutzen die Moselfischer heute die allgemein übliche Reuse.

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Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte

Seit nahezu fünf Jahrzehnten halten wir den rheinischen Alltag in bewegten Bildern fest. Wir sind inzwischen deutschlandweit die einzigen Wissenschaftler, die das Medium Film gezielt für Forschung und Präsentation einsetzen. Die in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen etwa 260 Filmproduktionen sind unersetzbare Dokumente verloren gegangener Wissensbestände aus Landwirtschaft, Handwerk, Industriearbeit und dem vielfältigen regionalen Brauchleben.

Heute nutzen wir das Medium Film vor allem, um aktuelle Veränderungsprozesse zu dokumentieren und Menschen im Rheinland in ihren Lebenszusammenhängen zu begleiten. Dabei entstehen Filme zu interkulturellen Phänomenen und Problemen, zum Wandel der Arbeitswelten, zu neuen Formen sozialen Zusammenlebens und dem Umgang mit Ritualen, Bräuchen und Traditionen.

Alle Filmdokumentationen des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte sind auch als DVD erhältlich. Den vollständigen Filmkatalog finden Sie auf unserer Homepage unter Alltagskultur - Filme.

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