Загрузка страницы

Arslan TV - Fahrt durch Kerpen-Manheim (2020) ᴴᴰ

- IM APRIL 2020 -

"Manheim ist ein Stadtteil von Kerpen im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Manheim liegt in der Abbauzone des Tagebaus Hambach und muss diesem nach den Plänen von RWE bis zum Jahr 2022 weichen. Als Ersatz entsteht gegenwärtig der Umsiedlungsort Manheim-neu westlich von Kerpen.

Manheim liegt in der Jülich-Zülpicher Börde zwischen der Steinheide und dem Bürgewald. Nachbarorte sind südlich Buir und Blatzheim, und westlich Morschenich. Die Siedlung Tanneck (Gemeinde Elsdorf) befand sich im Norden des Ortes, sie wurde mittlerweile abgebaggert. Zu Manheim gehören das Haus Forst, welches nicht abgebaggert wird, sowie Haus Bochheim und die Waldhöfe. Bis zur Verlegung der Bundesautobahn 4 verlief diese zwischen Haus Bochheim und Manheim, seit der Verlegung verläuft sie südlich der Ortslage.

Manheim wurde das erste Mal urkundlich im Jahre 898 erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Schenkungsurkunde, mit der König Zwentibold dem Stift Essen Besitz unter anderem im Ort Manheim (damals Mannunhem) überträgt.

1027 ging die Grundherrschaft an das Erzbistum Köln über.

Ab 1954 bildeten die Gemeinden Buir und Manheim einen gemeinsamen Amtsbezirk.

Bis 1974 war Manheim eine eigenständige Gemeinde, bevor der Ort dann durch das Köln-Gesetz mit Wirkung vom 1. Januar 1975 der neuen Stadt Kerpen zugeordnet wurde.

Manheim gehörte zu den am Bürgewald beteiligten Orten, die Rechte am Wald besaßen. Der Legende nach schenkte der hl. Arnold von Arnoldsweiler den umliegenden Gemeinden den Wald, der vorher unter Kaiserlischem Wildbann stand. Als Dank mussten die Gemeinden jährlich am Pfingstdienstag den Wachszins an die Pfarrkirche von Arnoldsweiler abliefern. Eine Urkunde vom 18. März 1360, die Herzog Wilhelm I. von Jülich unterschrieb, bestätigte den Wachszins. Manheim wird hierin nicht explizit erwähnt, jedoch alle umliegenden Dörfer. In der Urkunde steht, dass dat kerspel von Blaitzheim mit seinem Zubehoer eine Kerze von 12 Pfund Wachs abliefern musste. Manheim gehörte damals zur Pfarre Blatzheim, mit Zubehoer wird also auch Manheim gemeint sein. Dafür spricht auch, dass Manheim im Jahr 1775, als der bislang gemeinschaftlich genutzte Bürgewald unter den Gemeinden aufgeteilt wurde, ebenfalls mit der Manheimer Bürge einen Teil des Waldes erhielt.

Die Einwohnerzahl von Manheim war zwischen 1974 und dem Beginn der Umsiedlung 2012 nur leicht rückgängig (−12 %). Wegen des näher rückenden Tagebaus Hambach ist die gegenwärtige Entwicklung durch die Umsiedlung von Manheim-alt nach Manheim-neu bzw. Wegzüge begründet.

Manheim wird seit 2012 sukzessive umgesiedelt. Dazu wurde 2007 der Antrag auf Aufstellung des Braunkohlenplans Hambach, sachlicher Teilabschnitt Umsiedlung Manheim erstellt und beim Bergamt eingereicht. Die Genehmigung wurde am 8. Juni 2011 von der Landesregierung NRW erteilt. Ab etwa 2022 soll die Ortsfläche dann bergbaulich in Anspruch genommen werden.

Für die Umsiedlung hatten die Manheimer Einwohner drei mögliche Standorte für (Neu-)Manheim zur Wahl; Kerpen-West, Kerpen-Dickbusch und den Südwestteil Buirs. Bei einer Abstimmung am 16. Dezember 2007 entschieden sie sich bei einer Wahlbeteiligung von 71,75 % und nur einer ungültigen Stimme mit 81,05 % für Kerpen-Dickbusch, nordwestlich von Langenich. Der Bebauungsplan sieht überwiegend freistehende Einfamilienhäuser vor.

In einer weiteren Befragung vom 11. Februar bis 16. März 2008 konnten die Manheimer Bürger angeben, wie groß der Bedarf an Grundstücken ist. Daraus wurde die Größe Manheims am neuen Standort in Kerpen-Dickbusch ermittelt. Am 18. März 2010 fand eine Informationsveranstaltung zur Grundstücksbefragung statt.

In Manheim wohnten in den Jahren 2016 bis 2018 übergangsweise bis zu 400 Flüchtlinge.

Manheim-alt liegt zwischen der ehemaligen A4 und der im September 2014 freigegebenen neuen A4 in direkter Nähe der ehemaligen Autobahnabfahrt Buir (8), westlich der Kreisstraße 53 (ehemalige B 477) und nördlich der Bahnlinie Köln-Aachen.

Die Aktivitäten der Ortsgemeinschaft finden am Umsiedlungsort in Manheim-neu statt. Verblieben ist der Kartclub Rennsportfreunde Wolfgang Graf Berghe von Trips e. V., Kart-Club Kerpen-Manheim.

In der Nacht vom 30. auf den 31. Juli 1943 stürzte eine Short Stirling, die EF 427 'A Apple', am Ortsrand von Manheim ab. Nur ein Bordschütze überlebte den Absturz und landete am Fallschirm im Garten eines Einwohners.

Am 1. August 1995 fand im Gemeindehaus des Ortes die standesamtliche Trauung von Michael Schumacher und Corinna Betsch statt. Ursprünglich war die Trauung im Standesamt Kerpen geplant. Wegen des unerwünschten großen Medienrummels wurde sie kurzfristig nach Manheim verlegt." ~ Wikipedia

#ArslanTV - Only on YouTube

#Kerpen #Manheim #RWE #Corona

Видео Arslan TV - Fahrt durch Kerpen-Manheim (2020) ᴴᴰ канала Arslan TV
Показать
Комментарии отсутствуют
Введите заголовок:

Введите адрес ссылки:

Введите адрес видео с YouTube:

Зарегистрируйтесь или войдите с
Информация о видео
4 ноября 2020 г. 0:15:08
00:10:30
Яндекс.Метрика