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Bottrop Stadtmitte (NRW) Kath.Herz Jesu Kirche Teilgeläut

Es Läutet die Katholische Herz Jesu Kirche zur Polnischen Messe an Allerheiligen.
Der erste Kirchenbau wurde 1902 nach den Plänen der Architekten Kersten und Wenking aus Münster in neugotischen Formen errichtet. Es sollte eine Kirche besonders für die polnischen Zuwanderer sein. Das Grundstück dafür schenkte die Witwe Breuker, geb. Hüsken. Schon 1905 zeigten sich Bergbauschäden, die so zunahmen, dass ab 1909 der Gottesdienst endgültig in eine Notkirche verlegt werden musste. Erst Ende der 1920er Jahre konnte die verursachende Arenberg-Bergbau AG das Geld aufbringen, um einen Kirchenneubau für die Gemeinde zu errichten.

Das heutige Gebäude der Herz-Jesu-Kirche entstand zwischen 1923 und 1928 im expressionistischen Stil nach den Plänen des Gelsenkirchener Architekten Josef Franke, der sich auch am Bauhaus orientierte. Es ist als eine Staffelung unterschiedlich hoher kubischer Bauteile, mit einfachen Sattel- und Pultdächern gestaltet und nimmt die Industriearchitektur der 1920er Jahre auf. Damit folgt er der Maxime, Industriekirchen in den Arbeiterkolonien zu bauen. Die große Halle wird an den Seiten durch kleine eingezogene Wände in Nischen unterteilt, in denen sich die Fenster befinden. Er erhielt die Auflage, den Turm der kaum genutzten neugotischen Vorgängerkirche zu integrieren, der dafür um 1,20m wieder ins Lot gerückt werden musste. Er ummantelt ihn mit dem gleichen Klinker wie das Kirchenschiff. Die Strenge wird durch Backsteinfriese, Ornamentbänder und punktuell aus der Wand tretender Klinker gemildert. Am Turm befindet sich eine Kriegergedächtniskapelle für die Gefallenen des 1. Weltkriegs mit einer Pieta und einem sterbenden Soldaten.

Den westlich gelegenen, mittigen Haupteingang flankiert eine dem Schutzparton der Arbeiter, dem hl. Josef geweihte Kapelle, die bis heute nicht umgestaltet wurde. Ihr Josefsaltar stammt aus der ersten Kirche von 1904. Er zeigt u.a. die Arbeitswerkzeuge Josefs und Jesus, wie er Josef beim Zimmern hilft – wodurch eine Verbindung zur Lebenswelt der Gemeinde hergestellt wird. Auch innen befindet sich eine Statue des hl Josef, was seine Beliebtheit in Arbeitergemeinden dokumentiert. Das abfallende Gelände des Baus nutzte Franke, um unter den Sakralraum einen großen Pfarrsaal zu legen.

Die schmalen, hohen Fenster schließen mit Rundbögen ab. Das monumentale Rundbogenfenster an der Westfassade zeichnet sich durch eine fünffache Abtreppung und durch Querstreben aus, die an industrielle Formen wie einen riesigen Kühlergrill oder Speichen eines Felgenrades erinnern. An der schmalen Seite des Querriegels zwischen Turm und Langhaus sind Figuren der 4 Evangelisten angebracht.

Das Langhaus ist eine dreischiffige Stufenhalle mit einer über dem Mittelschiff höheren kassettierte Flachdecke, die auf Betonpfeilern ruht. Der Innenraum ist durch seine Architektur auf den Altar hin ausgerichtet und betont somit die auf Christus zentrierte Ausrichtung.

Diese indirekte Beleuchtung ist ein wichtiges Element der Architektur Frankes. Die gesamte Innenausstattung war in den 1920er Jahren von ihm mitentworfen worden, so der Sakramentsaltar, der frühere Hochaltar. Von der ursprünglichen Ausmalung des Malers Andreas Wilhelm Ballin ist heute nichts mehr erhalten.

Seit 1999 präsentiert sich hier die neue Innenraumgestaltung durch Ute Becker-Kesseler und Thomas Kesseler.

Glocken: Die Kirche besitzt seit 1954? Ein Fünfstimmiges Gußstahlgeläut vom Bochumer Verein.

Schlagtöne (h° )d' e' g'( a')

(-)= Läuten nicht mit.

Zum Vollgeläut bitte bei User,, Sosias84" vorbeischauen: https://youtu.be/C97cA-_oK8o

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2 ноября 2018 г. 12:23:10
00:08:32
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